Auf dieser Seite sammeln wir Berichte über größere Events, wie z.B. Bezirkstreffen, Wertekongress, Clubgeburtstag sowie über besonders interessante offene Meetings.
Wenn Sie die Berichte über das Golf-Turnier, Theater-Besuche oder den Weihnachtsmarkt nachlesen wollen, dann finden Sie diese hier: Weihnachtsmarkt-Historie, Theater-Historie, Golf-Cup-Historie
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09.-10.9.2022: Deutschsprachiges Freundschaftstreffen
Wir organisierten ein Wochenende voller Inspiration garniert mit Sonne, Wind, Vollmond, Schiffen, leckerem Essen und ganz viel Freundschaft ging zu Ende. Im Gepäck haben wir viele Anstöße und Ideen aus den Vorträgen für uns ganz persönlich und für unsere Clubarbeit.
Es begann beim Get-together bei Gosch am Yachthafen. Da stand die Freundschaft im Vordergrund. Für viele der 200 Gäste war es das erste Treffen in Präsenz, die erste längere Reise nach Corona, um sich mal wieder auszutauschen. Was für eine Freude! Wir trafen Sorores, die wir schon ganz lange nicht mehr gesehen hatten. Gemeinsam wurde Fisch gegessen, gefeiert, während der herrliche Vollmond die Segelboote im Hafen beschien. Was für eine wunderbare Nacht!
Die Organisatorinnen der SI-Clubs Kiel und Kiel Baltica Irmgard Vedder, Anne Goos, Sabine Romann und Dorothee Thomanek (v. links nach rechts) begrüßten die Gäste.
Die VIPs: Deutschland-Präsidentin Anne Dörrhöfer, Europa-Präsidentin Carolien Demey, Schweiz-Präsidentin Brigitte Mantilleri und Österreich-Präsidentin Eliette Thurn
Unser Tag in der IHK
Es begann feierlich mit der Kerzenzeremonie:
Die Vertreterinnen der beiden organisierenden Clubs Susanne Lemke (SI-Club Kiel Baltica) und Anne Goos (SI-Club Kiel) entzündeten die erste Kerze. Anne Dörrhöfer die zweite, Carolien Demey die dritte Kerze. Die älteste Besucherin des DFT, Dr. Elke Schildberg, SI-Club Gelsenkirchen-Buer die Kerze für die Weltebene.
Anne Dörrhöfer SID-Präsidentin 2021 – 2023
Wir erhielten Grußworte der Föderationspräsidentin Carolien Demey, der Präsidentin der Deutschen Union Anne Dörrhöfer, des Ministerpräsidenten des Landes Schleswig-Holstein Daniel Günther, der Hausherrin der IHK, stellvertretende Geschäftsführerin Dr. Julia Körner.
Ann-Kathrin König sprach über den Megatrend „New Work“ am Beispiel der Mitarbeitergewinnung. Das hat uns für die Mitgliedergewinnung sehr inspiriert.
Thema KI
Prof. Dr. Doris Weßels begeisterte uns mit Ihrem Vortrag über KI. Sie zeigte live, wie wortgewaltig und gewandt künstliche Intelligenz Texte verfasst. Die anschließende Diskussion ging auch um rechtliche und ethische Fragen. KI wird uns weiter beschäftigen.
Thema Wissensmanagement
Claudia Kesslers Thema war der Megatrend „Wissensmanagement“. Sie zeigte uns mit Ihrer Darstellung von Wissenstransfer wie viele Facetten von Wissenstransfer man auf eigene Themen übertragen kann.
Präsentation des Deutschsprachigen Freundschaftstreffens in der Schweiz
Mit viel Herzblut präsentiert Yvonne Blättler-Göldi, Präsidentin 2020-2022 des SI-Club St. Gallen/Appenzell mit ihrem Organisationsteam den nächsten Austragungsort des Deutschsprachigen Freundschaftstreffens.
Ellen Johannsen moderierte brilliant das Meeting. Effektiv und effizient, zielgenau und pointiert kam sie auf den Punkt. Die Kielerin garnierte die Beiträge humorvoll mit Schleswig-Holsteinischem Insider-Wissen und schaffte wunderbare Übergänge zu den einzelnen Themen. Herzlichen Dank dafür.
Dinner im Maritim
Los gings mit einem Sektempfang mit nordischen Klängen
Der Star des Abends war Dr. Renate Tewaag, unsere Pastpräsidentin, die vier Jahre lang die Vorbereitungen begleitet hat.
„Wind ist nur Himmel, der sich Hautkontakt traut“: Die Poetry-Slammer-Größen Schleswig-Holsteins Björn Högsdal und Mona Harry brachten sprachgewandt mit viel Empathie den Gästen den Norden in allen Facetten näher.
Farewell
Im renommierten Kieler Yacht Club – dem Clublokal des SI-Clubs Kiel Baltica, sagten wir Tschüss.
Anne Dörrhöfers Abschiedsworte:
„Inspiriert treten wir die Heimreise an: wir sind gewappnet, die Megatrends in unsere Clubs zu bringen. Wir haben den Blick über den Tellerrand gewagt und die wichtigen Fragen gestellt. Auch wir bei SI Deutschland werden die richtigen Schlüsse daraus ziehen und die Segel neu ausrichten, denn wir wissen jetzt, woher der Wind weht.
Nicht zu vergessen, dass das „WIR“ in heutigen Zeiten ganz wichtig ist. Uns verbindet der stetige Mut, uns immer wieder neu zu erfinden, immer wieder Fragen zu stellen und stets neu für unser Anliegen zu begeistern. Uns verbindet die Neugier auf aktuelle Entwicklung und nachhaltige Trends. Uns verbindet besonders die regionale Verbundenheit und die darüber hinaus gehenden Kontakte in die ganze Welt. Vor allem aber unser Engagement für ein selbstbestimmtes und gesundes Leben für Frauen und Mädchen. Heute ist ein guter Tag, „DANKE“ zu sagen. Danke für euer Engagement und Euren Einsatz,“ sagte Anne Dörrhöfer zum Abschied.
21.01.2022: Let’s talk about Money: Ein Clubabend für Freiräume
Was, wenn reich werden ganz einfach ist? Spart ihr noch oder investiert ihr schon? Ein SI-Abend mit Jasmin Reich
Nomen est omen: Jasmin Reich ist Investmentberaterin aus Leidenschaft. Die Mission der jungen Unternehmerin: sie will Frauen aus dem Investment-Dornröschen-Schlaf wach küssen. Weil Geld uns Räume schafft – Frei-Räume selbstbestimmt zu entscheiden. Sie zitiert Coco Chanel: „Geld ist der Schlüssel zur Freiheit und ein Symbol der Unabhängigkeit.“ „Und wenn ihr euch um ein vermeintlich lästiges Thema nicht kümmert, kann es passieren, dass ihr am Ende einer Ehe gehen wollt, es aber aus finanzieller Abhängigkeit heraus nicht könnt“, warnt sie. Deshalb motiviert sie Frauen jeden Alters die Verantwortung für sich und ihre Finanzen zu übernehmen und begleitet sie dabei.
Jasmin Reich möchte ein Vorbild für Frauen sein und ihre Geschlechtsgenossinnen empowern. Sie diskutiert, was Geld für jede Einzelne von uns bedeutet. In ihrem Vortrag spricht sie über den Unterschied zwischen Investieren und Sparen und erklärt den Faktor Zeit beim Vermögensaufbau.
Kompetent spricht die staatlich geprüfte Betriebswirtin mit 15 Jahren Berufserfahrung über die Null-Zinsphase, Inflation, Verwahrentgeld und den demographischen Wandel. Sie erklärt die Zusammenhänge zwischen Rendite, Sicherheit und Liquidität. Klärt über Aktienfonds, ETFs und Einzelaktien auf und schildert eindrucksvoll, wie aus 25 Euro pro Monat Erspartem nach 18 Jahren statt 5.400 € unter dem Kopfkissen oder dem Sparbuch (ohne Inflation) 20.253,63€ (nach Kosten) mit einem (Fonds)-Investmentsparbuch werden (können). Sie vergleicht die Rendite von Bausparverträgen, Lebensversicherungen und internationalen Aktienfonds und ermuntert immer wieder, sich mit dem Thema Geld zu beschäftigen.
Am Ende übergaben viele Clubschwestern ihre Visitenkarten, um beraten zu werden. Ein größeres Kompliment kann man nicht machen.
Hier ist ihre Präsentation zum Nachlesen: Jasmin Reich – Was wenn reich werden ganz einfach ist
28.01.2020: Du bist, was du isst
28.10.2019: Katrin Rohde zu Gast: Von der Buchhändlerin zur Lebensretterin
Am 28. Januar war die Dipl. Agraringenieurin Dr. Stefanie Pöpken im SI-Club Kiel Baltica zu Gast. Sie ist seit 2015 Fachberaterin bei Provieh e.V.
Nach einer kurzen Einführung zu ihrer Person (Abitur 1999 in Plön, Studium der Agrarwissenschaft) und ihrem Werdegang stellt die Referentin die Genese des Vereins vor. Er wurde 1973 von den in Heikendorf lebenden Schwestern Margarete und Olga Bartling ins Leben gerufen. 2003 feierte der „Verein gegen tierquälerische Massentierhaltung e.V.“ sein 30-jähriges Bestehen und erhielt den Namenszusatz Provieh. Der Vereinssitz ist in Kiel: Küterstr. 7-9.
Stefanie Pöpken sieht sich als Kämpferin für eine gesunde Landwirtschaft. „Bei ProVieh habe ich die Möglichkeit etwas für Tiere zu bewirken, sozusagen Entwicklungshilfe in Deutschland zu leisten“, sagt die 40-jährige, die mit ihrer Familie auf einem Dorf bei Neumünster lebt, „hier kann ich mich faktenbasiert und politisch unabhängig für Haltungsverbesserungen einsetzen und die Umsetzung begleiten.“ Wichtig sei ihr dabei der resprektvolle Dialog mit Tierhaltern, der Politik und dem Handel.
Inhaltlich referiert Frau Pöpken über den Zustand der heutigen Massentierhaltung in Deutschland und in China, Indien, USA, Dänemark u.a., über die Mängel und Fehlentwicklungen in Aufzucht und Verbrauch, aber auch über Erfolge in der Veränderung der Tierhaltung zum Wohle der Tiere.
ProVieh setzt sich für eine artgemäße Tierhaltung und gegen die industrielle Massentierhaltung in der Landwirtschaft ein. Entscheidend für die Zucht und Haltung müssten die Bedürfnisse der Tiere sein, statt diese durch Amputationen wie Schwazkupieren, Schnabelkürzen und Enthornen auf wirtschaftliche Maximierung zuzuschneiden. „Zu einer artgerechten Haltung gehören aber auch eine artgemäße Fütterung ohne gentechnisch veränderte oder pestizidbelastete Futtermittel und ein verantwortungsvoller , also minimale Antibiotikaeinsatz.“ betont Stefanie Pöpken.
In der abschließenden Diskussionsrunde wird nach dem Titel des Vortrages gefragt, der leicht irreführend ist. Frau Pöpken erläutert, dass es ihr v.a. um den informierten Adressaten geht, um den Verbraucher, der aufgeklärt einkauft und isst.
23.04.2019: Lebensmittelallergien und -intoleranzen
Zum ersten offenen Meeting zugunsten des Schulprojekts „U.Sch.I“ trafen sich rund 40 Interessierte am 23.4.19 im Kieler Yacht Club. Dr. Petra Schulze-Lohmann Ernährungsexpertin, Sektionsleiterin, wissenschaftliche Leiterin der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e.V. Sektion Schleswig-Holstein referierte zum Thema Lebensmittelallergien und -intoleranzen.
Sind wir heutzutage wirklich empfindlicher oder eignen wir uns Unverträglichkeiten an, weil wir von Ihnen gehört haben? Was bringen Glutenunverträglichkeit oder Laktoseintoleranz bspw. wirklich mit sich? Das Thema ist komplex:
Was ist der Unterschied zwischen Nahrungsmittelallergie und Nahrungsmittelunverträglichkeit? Welche Faktoren können die Entstehung einer Lebensmittelallergie beeinflussen? Welche Zellen des Immunsystems spielen eine aktive Rolle bei allergischen Entzündungsreaktionen?
Allergien entstehen, weil das Immunsystem auf harmlose Stoffe mit unangemessenen und krank machenden Abwehrreaktionen reagiert. Viele Birkenpollenallergiker kennen das Problem, auch auf bestimmte Lebensmittel allergisch zu reagieren. Bestimmte Formen der Lebensmittelallergie, wie die gegen Erdnüsse, können sogar lebensbedrohlich werden. Nicht mit einer Allergie verwechseln sollte man Lebensmittelunverträglichkeiten wie die auf Milchzucker (Laktoseintoleranz – im Gegensatz zur Milcheiweißallergie) oder Histamin.
Frau Dr. Schulze-Lohmann streifte umfassend die komplexe Thematik der Nahrungsmittelunverträglichkeiten, die von allergischen Reaktionen über alters- und geographische Besonderheiten bis zu den nicht allergischen Unverträglichkeitsreaktionen reicht.
Schließlich beschäftigte sie sich mit nicht allergischen Lebensmittelunverträglichkeiten. Bei diesen Reaktionen handelt es sich nicht um grundlegende immunologische Störungen. Es kann sich beispielsweise um Probleme handeln, die auf Enzymdefekte zurückgehen, wie bei der Laktoseintoleranz (Probleme mit der Verwertung von Zucker). Bei anderen Formen wie der Histaminunverträglichkeit liegt kein definierter Enzymdefekt vor. Zusätzlich gab sie einen Überblick über die Rolle von „Zusatzstoffen“ – sowohl in verarbeiteten Lebensmitteln als auch als natürlich vorkommende Lebensmittelbestandteile – als Auslöser einer Unverträglichkeitsreaktion.
Summa summarum: viel geballter Stoff mit wichtigen Hinweisen für Betroffene. Die charmante Referentin schaffte es verständlich die komplexen Inhalte zu erklären und beantwortete geduldig alle Fragen. Der Abend war informativ. Die Co-Referate engagierter Zuhörerinnen sorgten nicht unbedingt für mehr Klarheit.
28.08.2018 Plastikfrei leben
Am Dienstag, 28.08 2018 um 19.00 Uhr trafen sich zahlreiche Gäste und Clubschwestern im Hotel Kieler Yacht Club zu einem Vortrag von Dr. Martina Baum, der Umweltpolitischen Sprecherin in der
Ratsfraktion Bündnis 90 / Die Grünen zum Thema „Plastikfrei leben“.Sie betont: „Lt. Statistik gibt es einen hohen Prozentsatz an wiederverwertbaren Müll über den grünen Punkt. In der Realität sind es aber nur 30-40% an Rohstoffen die wieder verwertet werden können. Die Günde dafür sind vielfältig: Z.B.:
Fehlwürfe, Fehlbefüllung, Kunststoffgemische ( z.B. den Deckel vom Joghurtbecher nicht abgerissen), Einwegflaschen, Verunreinigungen.
Der Verbrauch an Verpackungsmüll liegt bei 220kg pro Kopf pro Jahr.Was geht uns das an?
Plastik verschwindet nicht. Eine Chipstüte braucht ungefähr 80 Jahre, bis sie zersetzt ist, eine PET-Flasche 500 Jahre. Plastik verunreinigt die Meere. 150 Millionen Tonnen Plastik sind schon im Meer. 13 Millionen Tonnen kommen jährlich dazu. Mikroplastik bindet Schadstoffe aus der Umgebung. Plastik ist in Lebensmitteln und im Wasser.Wer kann was tun?
Dr. Baum schlägt vor: Mehrweg statt Einweg, lieber Produkte im Glas kaufen, Stoffbeutel verwenden, Mehrwegbecher für den Coffee to go, auffüllbare Verpackungen, kein Einweggeschirr, keine Plastkstrohhalme. Engagiert wirbt sie für „bewusst einkaufen, z.B. auf dem Wochenmarkt, oder bei Unverpackt. Sie schlägt vor, große Verpackungen zu kaufen, Produkte in Papierverpackungen vorziehen, Fertiggerichte zu meiden und lieber langlebige Gebrauchsgegenstände zu kaufen. Sie bittet darum, kein Plastik in die Biotonne zu werfen. Als praxisnahen Tipp für Kieler rät sie, wenn Wochenmarkt nicht möglich, dann Einkauf über- Nachtschwärmer im Restaurant Mhhio.Nach einem spannenden, fachlich fundierten Vortrag wurde im Anschluss lange über die Verschmutzung unserer Natur und vor allem über die Verschmutzung unserer Meere durch Mikroplastik diskutiert. Die meisten waren sich einig: Ein Thema, das uns alle angeht. Wir werden es sicherlich weiterverfolgen-
22.04.2018 Girl Rising | Neun Mädchen – ein Ziel
Neun Mädchen – ein Ziel: Recht auf Bildung ‚Girl Rising‚, der bildstarke englischsprachige Film mit deutschen Untertiteln, wird am Sonntag, 22. April 2018 um 18.30 Uhr im Kino in der Pumpe in Kiel, gezeigt. ‚Girl Rising‘ zeigt eindrucksvoll, wie durch die Schulbildung von Mädchen die Gesellschaft positiv verändert und somit Armut nachhaltig bekämpft werden kann.
Ohne Eltern, aufgewachsen auf einer Müllhalde, verheiratet gegen ihren Willen, geschlagen, missbraucht und verkauft – für viele Mädchen auf der Welt sind diese Schicksale Realität. Der Film „Girl Rising“ stellt uns neun mutige und willensstarke Mädchen vor, die sich trotz allem nicht unterkriegen lassen und sich für ihr Recht auf ein besseres Leben und auf Bildung stark machen.
Ihre Geschichten wurden von Schriftstellerinnen aus den jeweiligen Ländern aufgeschrieben und im Film von bekannten Schauspielerinnen gesprochen: Meryl Streep, Cate Blanchett, Anne Hathaway, Salma Hayek, Chloë Moretz, Alicia Keys, Priyanka Chopra, Selena Gomez und auch die Because I am a Girl-Botschafterin Freida Pinto erzählen von Mädchen, die in schwierigen Verhältnissen aufgewachsen sind und die sich ihre Träume, Kraft und Stimme trotz aller widrigen Umstände stets bewahrt haben.
Der emotional sehr bewegende Film des Oscar-nominierten Regisseurs Richard E. Robbins führt uns nach Haiti, Kambodscha, Peru, Äthiopien, Nepal, Sierra Leone, Indien, Ägypten und Afghanistan. Der Film wurde von „10×10“, einer weltweiten Aktions-Kampagne für Bildung und Stärkung von Mädchen produziert.
Die Veranstaltung wird von der Kieler Aktionsgruppe des Kinderhilfswerkes PLAN International sowie dem SI Club-Kiel Balticaorganisiert. PLAN International ist in mehr als 70 Ländern aktiv und hat u.a. die Kampagne „Because I am a girl“ ins Leben gerufen. Der SI-Club Kiel Baltica engagiert sich, um das Leben von Frauen und Mädchen positiv zu verändern. Soroptimist International (SI) ist die größte weltweite Serviceorganisation berufstätiger Frauen in verantwortungsvollen Positonen.
20.03.2018 #MeToo – überfällig oder übertrieben? Podiumsdiskussion
Mutig nahm der SI-Club Kiel Baltica zum bristanten Thema #MeToo am Dienstag, 20.März 2018 Stellung. Rund 50 Interessierte kamen in den Kieler Yacht Club,
um bei Fingerfood im Vorfeld schon mal die Meinungen auszutauschen und zu kontakten.Dann ging es los mit einer der heiß diskutiertesten Debatten derzeit. Moderatorin und Clubschwester Susanne Lemke führte in das Thema ein: Wie man weiß, wurden unter dem Hashtag #MeToo weltweit betroffene Frauen dazu aufrufen, um auf das Ausmaß von sexueller Belästigung und sexuellen Übergriffen
aufmerksam zu machen. Wo fängt sexuelle Belästigung an und wo hört sie auf?Diese und andere spannende Fragen stellten sich die Podiumsdiskutanten Ursula Schele Geschäftsführerin des PETZE Instituts für Gewaltprävention, Frank Mielke, klinischer Sexologe, SI-Clubschwester Britta Janzen sowie Rechtsanwalt für Strafrecht Ole Jensen. Was brachte uns die Debatte? Ist sie längst überfällig oder übertrieben?
Klar war man sich, dass Missverhalten gegenüber Abhängigen, z.B. im Arbeitsverhältnis oder Leistungssport, ein No-Go ist. Gerade in Abhängigkeitsverhältnissen geht es schlicht um Macht und den Missbrauch dieser Macht. Sachlich wurde sich auf diesen Tatort konzentriert. Höchst interessant waren auch die Statements von Ursula Schele und vom Sexologen Frank Mielke zu häuslicher Gewalt.
Am Ende der Podiumsdiskussion zeigte sich: Die „Me too“-Debatte ist wichtig, um Missbrauch zu entlarven. Nicht geklärt wurde, wo die Grenze zwischen Verfühung und Aggression ist. Ist sie da, wo die Frau „ja“ oder „nein“ sagt? Schade, dass das Publikum nicht mitdiskutieren durfte. Danke, dass die Verantwortlichen dieses Thema aufgegriffen haben. Es war ein spannender Abend, über den noch lange gesprochen werden wird.
26.09.2017 Meno Schrader zu Gast bei SI-Club Kiel Baltika
Mehr als 100 Gäste kamen am 26.9.17 in den Kieler Yacht Club, um auf Einladung des SI-Clubs Kiel Baltica den Wettergott Dr. Meeno Schrader zu hören. Vorweg gab es wunderbar Zeit zum Netzwerken und Klönen bei einem Bierchen oder Glas Wein und einem reichlichen Buffet. Besonders schön war, dass zahlreiche Gäste aus anderen Serviceclubs kamen. Mit von der Partie war auch Hanne Pries, die Sängerin der Kultband „Tiffany” und Grundschullehrerin in Suchsdorf. Ehe man sich versah, motivierte sie die Anwesenden zu einem Meteorologen-Fanclub-Chor. So konnte die gesamte Zuhörerschaft Meeno Schrader Mit „Wann wir’s ‚mal wieder richtig Sommer?“ musikalisch begrüßen.
Der Diplom-Meteorologe Dr. Meeno Schrader ist so etwas wie Schleswig-Holsteins oberster Wetterfrosch. Täglich verrät er den Schleswig-Holsteinern im Radio und Fernsehen, ob sie morgen einen Regenschirm brauchen oder Sonnencreme, und ob sie für die Gartenparty am Wochenende doch lieber noch ein Zelt besorgen.
Die Meteorologen/innen des Meeno-Schrader-Teams erarbeiten mit ständig aktualisierter Technik hochpräzise Wetteranalysen und -prognosen für genau umschriebene geografische Bereiche. Kunden werden über alle zur Verfügung stehenden Kommunikationswege, zum Beispiel Telefon, Fax, Internet, SMS, Email, IMMARSAT, SSB oder Iridium, versorgt. Der Zeitraum für unsere Prognosen erstreckt sich von einer halben Stunde bis zu 10 Tage im Voraus – 365 Tage im Jahr. Enthusiastisch und autentisch schilderte Meeno Schrader, wie er und seinem Team aus einer Vielzahl von Rohdaten und Vorhersagedaten und -modellen zu verlässlichen Prognosen kommt. Die zur Verfügung stehenden Daten werden durch eigene Entwicklungen und Verfahren optimiert und mit selbstentwickelten Algorithmen zu hochwertigen Prognosen zusammengestellt. Ergänzend werden eigene extrem hochauflösende Lokal- und Regionalmodelle gerechnet.
Meno Schrader hat ein vielseitiges Geschäftsmodell. Er macht Wetter-, Törn-, Regattaberatung, Routing, TV-Moderation, Seminare. Viele, die vom Wetter abhängig sind, berät er. Z.B. die Sportsegler. Er erstellt aber auch Absatzprognosen, denn auch unser aller Kaufverhalten ist wetterabhängig.
Hinter die Kulissen des Profi-Wetterfroschs zu schauen, war wirklich sehr interessant. Um das Thema abzurunden schilderte er seine persönliche Meinung zum Klimawandel. Präsidentin Tanja Ranik tat es leid, die anschließende Diskussion aufgrund der fortgeschrittenen Zeit beenden zu müssen. Sie dankte mit einer Flasche Champagner und wünschte einen guten Heimweg. Es war ein schöner Abend! Danke den Organisatorinnen.
05.07.2017 Christie’s – Ein Blick hinter die Kulissen
Zum ersten offenen Meeting 2017 trafen sich rund 50 Gäste und Clubschwestern, um einen Vortrag von Christiane Gräfin zu Rantzau – Chairman und European Director des traditionellen Auktionshauses „Christie’s“ zu hören. Das traditionelle Auktionshaus wurde am 5. Dezember 1766 durch James Christie in London gegründet und zählt heute zu den ältesten Kunstauktionshäusern der Welt. Täglich werden in den Auktionsräumen Kunstwerke, Schmuck, Möbel und Weine versteigert. Die Auktionatorin Christiane Gräfin zu Rantzau arbeitet seit mehr als 30 Jahren für das Auktionshaus. Sie berichtete spannend, wie Auktionen ablaufen und welche Preise erzielt werden. Das Restaurant Kieler Yacht Club war der perfekte Rahmen für diesen Abend. Präsidentin Tanja Ranik bedankte sich mit einem guten Tropfen edlen Weines. „Ihr Vortrag macht Lust sofort im Keller oder auf dem Dachboden zu stöbern, ob sich nicht da ein Schatz befindet, den man zu Christie’s tragen kann. Sie haben uns mit Ihrem Vortrag begeistert und die Hintergrundinformationen haben uns viel Neues gezeigt“, sagte sie. Tanja Ranik hob hervor, dass der Abend zugunsten des Schulprojekts „U.Sch.I“ stattfand und bedankte sich für die zahlreiche Teilnahme und die Spenden.
30.07.2016: Sorores on Tour
Zahlreiche Sorores aus den Clubs Kiel, Kiel Baltica und Flensburg sind dem Aufruf gefolgt und waren on Tour an der Kieler Förde mit Sonne, Regen, Wolken, Wind. Eben typisch norddeutsch! Schön war’s!
Die norddeutschen Sorores schlossen sich am 30. Juli 2016 der bundesweiten Aktion „Sorores in Fahrt“ an. Bundesweit radelten Frauen aus über 200 SI-Clubs mit gelben Warnwesten ausgestattet gemeinsam an Flüssen, Seen und Meeren.
Präsidentin Angelika Adelmann motivierte die Teilnehmerinnen mit ihrer enthusiastischen Ansprache zur Velotour 2016.
Am Internationalen Tag der Freundschaft und am Welttag gegen den Menschenhandel wollten die Soroptimistinnen damit öffentlich auf ihre Anliegen aufmerksam machen und Spenden sammeln. Im Start- und Zielbereich informierten sie über Projekte zum aktuellen Programm-Fokus „Selbstbestimmt leben durch Bildung“. Dazu gehört die Unterstützung für das Schulprojekt für syrische Flüchtlingskinder an der türkisch-syrischen Grenze in Zusammenarbeit mit der Deutschen Welthungerhilfe e.V., für die SID bereits knapp 200.000 Euro an Spenden aufgebracht hat. Die Schulen werden aktuell von über 1.000 Mädchen und Jungen regelmäßig besucht.
26.01.2016 Rolle der Frau im Islam
Am 26.1.2016 waren die aus Syrien stammende Randa Dakhel und ihr Ehemann Herr Saad Schaar bei SI-Club Kiel Baltica zu Besuch, um über die Rolle der Frau im Islam zu sprechen. Rund 50 Clubschwestern und Gäste folgten interessiert ihren Ausführungen.
In ihrem PowerPoint-Vortrag analysiert Randa Dakhel das Verhältnis von Frauen und Männern auf der Grundlage des Korans und der Hadithe (der Bericht zur Sunna, sprich Lebensweise des Propheten Mohammed) und zieht Vergleiche mit der gesellschaftlichen Realität.
Der Islam sei eine Religion, in der Frauenrechte hochgehalten werden, sagte Randa Dakhel. Dem vielfach gezeichneten Bild einer frauenfeindlichen, patriarchalen und reaktionären Religion begegnet sie mit zahlreichen Textstellen aus Koran und Hadithen, die belegen sollen, dass die Rechte der Frauen – zum Beispiel auf Arbeit, Verdienst, politische Partizipation und Gleichstellung – befürwortet werden.
Islamisches Grundprinzip ist, dass Mann und Frau vor Gott gleich viel wert sind, d.h. keiner hat aufgrund seines Geschlechts eine bessere Chance auf das Paradies (z.B. Sure 3, Vers 195). Folglich obliegen beiden dieselben gottesdienstlichen Pflichten (Gebet, Almosen, Fasten und Pilgerfahrt.
Aus der Gleichwertigkeit von Mann und Frau folgt jedoch keineswegs die rechtliche Gleichstellung. Der Islam schreibt den Geschlechtern aufgrund ihrer verschiedenen körperlichen Eigenschaften unterschiedliche Talente und dementsprechend Aufgaben zu, woraus sich wiederum Rechte und Pflichten ableiten.
Randa Dakhel zitierte Textstellen, die – ihrer Ansicht nach – die Frauenfreundlichkeit des Islam besonders belegen: „Der Beste unter euch ist derjenige, der seine Frau am besten behandelt. Und ich bin derjenige, der seine Frau am besten behandelt.“ In der anschließenden Diskussion fragten sie die Teilnehmerinnen, wenn die Männer, die diesen Satz zitieren gleichzeitig „für sich herausnehmen“ stets zu wissen, was das Beste für die Frau sei, werde daraus genau jene patriarchale Haltung von Bevormundung, die Frauen in ihrer freien Entfaltung im Wege steht.
Dakhel machte klar, was manchem Nichtmuslim in der westlichen Welt als Diskriminierung erscheint, begreifen Muslime häufig als besondere Wertschätzung der Frau. In der vorislamischen Zeit hatten Frauen auf der arabischen Halbinsel eine sozial niedrigere Stellung als Männer inne. Dakhel erzählt, dass der Prophet Muhammad den Frauen nicht nur überhaupt erstmals Rechte verlieh, sondern sie darüber hinaus zu wirtschaftlich eigenständigen und politisch aktiven Persönlichkeiten erhob. Sie verweisen dabei auf die frühe islamische Geschichte, in der Frauen eine wichtige Rolle spielten.Sie erzählt, warum sie ihr Kopftuch mit Stolz trägt. Sie sagt, dass es ein Teil ihrer gesamten Kleidung sei, die bestimmten Vorschriften unterliegt. Die ihre Würde und Achtung schützt. . Muslime sollten grundsätzlich Kleidung tragen, die den Körper in der Weise bedeckt, dass die Figur nicht sichtbar wird, um das Interesse des anderen Geschlechts nicht auf sich zu lenken. Deshalb sollte die Kleidung weder zu eng anliegen noch durchscheinend sein. Da die Haare bzw. Frisur der Frau eine sehr wichtige Rolle für ihr Aussehen spielen und auch eine gewisse Anziehung ausüben können, gilt für Frauen zusätzlich, dass sie ein Kopftuch tragen. Grundlage für diese Regelungen ist die Koranstelle 24:31 sowie ein Ausspruch des Propheten Muhammad (s), nach dem von einer Frau nichts außer Gesicht und Händen zu sehen sein soll.
Die Vorschriften gelten in Anwesenheit fremder Männer (Männer, mit denen die Frau theoretisch eine Ehe eingehen könnte.) Innerhalb der Familie, Verwandtschaft oder unter Frauen kann die Muslima auf die Bekleidungsvorschriften verzichten.
Dakhel erklärt, welche Rolle einer muslimischen Frau als Mutter zukommt:
Sie erklärt, dass die Mutter eine besondere Stellung einnimmt. Der Koran erwähnt an einigen Stellen das Verhältnis zwischen Eltern und Kindern und hebt die besondere Mühe der Mutter hervor, z.B. bei Schwangerschaft, Geburt und Stillen (31:14). Der Islam geht sogar so weit, dass die (geschiedene) Mutter für das Stillen der Kinder von ihrem Ehemann eine finanzielle Entschädigung verlangen kann (Koran 65:6). Welche große Bedeutung der Frau als Mutter zukommt, zeigt auch ein Ausspruch des Propheten Muhammad (s). Auf die Frage, wer es am meisten verdiene, gut behandelt zu werden, antwortete er dreimal „deine Mutter“ und erst danach „dein Vater, dann deine nächsten Verwandten.“
Randa Dakhel klärt die Frage: darf eine muslimische Frau einen Nicht-Muslim heiraten?
Ehe und Familie seien im Islam besonders geschützt, weil sie als kleinste Einheiten der Gesellschaft das Fortbestehen der Gemeinschaft sichern. Eine funktionierende Ehe bedarf einer Lebensgrundlage und Lebenseinstellung, die beiden Partnern gemeinsam ist. Deshalb ist eine Ehe zwischen muslimischen Partnern in jedem Fall vorzuziehen. Aus einer Beziehung zwischen andersgläubigen Partnern mit unterschiedlichen Weltanschauungen könnten Schwierigkeiten erwachsen. Daher darf eine muslimische Frau keinen Angehörigen einer anderen Religion heiraten. (Koran 2:221)
Um die Rolle der Frau im Islam zu verstehen, ist es wichtig zu wissen, dass die Männer die Frauen und die Familie grundsätzlich zu versorgen haben. Nach dem traditionellen Rollenverständnis hat der Mann seine Frau und die Kinder finanziell zu versorgen, während die Frau für die Familie und den Haushalt da ist. Daher ist das Erbrecht wie folgt geregelt(Koran 4:34) :
„Auf eines männlichen Geschlechts kommt bei der Erbteilung gleichviel wie auf zwei weiblichen Geschlechts.“ D.h. dass die Frau „nur“ die Hälfte des Anteils des Mannes. Sie kann über ihren Erbanteil frei verfügen, ohne dass der Mann oder andere Familienangehörige einen Anspruch darauf erheben können.
Dakhel betont auch, dass Mann und Frau die freie Entscheidung bei der Wahl ihres Ehepartners haben. In der Praxis kann es jedoch zu Eheschließungen gegen den Willen der Frau kommen. Während der Mann im Islam bis zu vier Frauen ehelichen darf – vorausgesetzt es ist ihm möglich, alle gleich gut zu versorgen und zu behandeln – kann die Frau nur einen Ehemann haben, auch wenn sie sich finanziell mehrere leisten könnte. Diese Regelung gilt als deutliche Verbesserung gegenüber der vorislamischen Zeit, in der der Mann unbegrenzt viele Frauen haben durfte. Durch die Vielehe soll gesichert sein, dass alle Frauen in der Gesellschaft unter männlichen Schutz genommen werden. Praktiziert wird die Vielehe jedoch heute nur noch selten.
Heftige Diskussionen in Bezug auf den Umgang des Mannes mit seiner Ehefrau hat der vielbeachtete Vers 34 der 4. Sure erregt. Hierin heißt es zunächst: „Die Männer stehen den Frauen vor, weil Gott die einen vor den anderen ausgezeichnet hat (…).“ Konservative Muslime lesen daraus, dass der Mann mehr geistige und körperliche Fähigkeiten als die Frau besitzt und er daher in der Ehe über die Frau nicht nur bestimmen darf, sondern muss. Weiter heißt es in dem Vers: „Die rechtschaffenen Frauen sind gehorsam (…).“ Da an dieser Stelle nicht näher erläutert wird, wem die Frau gegenüber „gehorsam“ zu sein hat, üben sich die Gelehrten in der Interpretation: Die einen nennen Gott, die anderen den Ehemann. Kontrovers ist jedoch vor allem der letzte Teil des Verses: „Die, deren Widersetzlichkeit ihr fürchtet, die ermahnt, meidet in den Betten und schlagt!“ Das Verb „schlagen“ wird von den Gelehrten unterschiedlich verstanden, auch in deutschen Koranausgaben finden sich hier verschiedene Übersetzungen. Die Gelehrten verweisen darauf, dass Muhammad seine eigenen Ehefrauen nie geschlagen habe. Sie betonen, dass das Schlagen der Frau nur in einer Ausnahmesituation erlaubt und damit in der Regel verboten sei. Keinesfalls dürfe sie jedoch zurückschlagen, so die Gelehrten. Uneinigkeit besteht darüber, ab wann die im Koran beschriebene „Widersetzlichkeit“ der Frau beginnt: Mit der Beleidigung und Bloßstellung des Ehemanns, der Verweigerung des Beischlafs mit ihm, der Aufnahme eines Berufs gegen seinen Willen?
Es war ein anregender Abend, der sicherlich auch danach noch für viel Gesprächsstoff gesorgt hat. Leider konnten nicht alle Fragen, wie z.B. ob Frauen ein Recht auf Bildung haben und ob dieses gefördert wird, ob sie komplette Berufsfreiheit haben, welche Rolle sie im öffentlichen Leben innehaben und persönliches, wie z.B. ob sie sich scheiden lassen können, nicht geklärt.
Bei hochsommerlichen Temperaturen trafen sich rund 60 Soroptimistinnen aus dem Bezirk I im Alten Stahlwerk in Neumünster. Die extravagante, trendige Location mit super leckerem Essen versprach viel, das Thema „Mentoring“ interessierte und die Möglichkeit sich mal wieder ausgiebig mit Clubschwestern aus anderen Clubs auszutauschen begeisterte die Sorores.
Los ging es ab 9:00 Uhr beim zweiten Frühstück mit Bretzeln, liebevoll dekorieren Brötchen, Kaffee und strahlendem Sonnenschein. Um 10:00 Uhr wurde es ernst.
Die Journalistin Britta Janzen (SI-Club Kiel Baltica) startete souverän als Moderatorin mit einem Interview der beiden amtierenden Präsidentinnen der einladenden Clubs SI-Club Kiel und SI-Club Kiel Baltica Dr. Heidelind Krüger und Angelika Adelmann. Geduldig und charmant beantworteten sie die Fragen zur Organisation und Hintergrund eines Bezirkstreffens. Dabei wurde hervorgehoben, dass nicht die Beschäftigung mit einem interessanten Thema im Vordergrund eines Bezirkstreffens steht, sondern der Austausch und das Netzwerken.
Bezirkspräsidentin Susan Timmann begrüßte in der üblichen Zeremonie die Vertreterinnen der 22 anwesenden Clubs und die Ehrengäste. Unter ihnen auch der Club Schwerin, der am ersten Septemberwochenende 20 Jahre alt wird, sowie die Initiative Hamburg-West. Zu einem großen Wiedersehen am 25.9. bis 27.9.15 lud sie ein zur Charter des Clubs Rostock in Gr., der es aufgrund des Verkehrschaos leider nicht nach Neumünster geschafft hatte.
„Alle reden von Griechenland, wir auch“ startete sie rhetorisch gewandt ihre Rede. Sie erläuterte was ein Mentor bzw. eine Mentorin ist, erklärte den Unterschied zum Coach, erzählte welche unterschiedlichen Arten von Mentoring es gibt und erzählte begeistert vom SI-Mentoring-Programm. Mit diesem Mentoring-Programm habe SID ein viel beachtetes Signal zur Förderung von jungen Frauen mit Führungspotenzial gesetzt. Vier Nationale Programme wurden mit großem Erfolg durchgeführt, 2010 fand eine Erweiterung auf europäische Ebene statt. SID hat gerade eine neue Mentoring-Strecke gestartet. „Ich sehe die Ziele unseres SID Mentoring-Programms darin, dass die jungen Frauen, die Verantwortung tragen können und tragen wollen, in die Lage versetzt werden kraft Kompetenz, im Berufsleben zu reuessieren. Erfolgreiche Frauen, die Soroptimistinnen werden, werden die Zukunft von SI bestimmen…. SI sollte meiner Ansicht nach nicht nur eine mildtätige Organisation sein, sondern den berechtigten Anspruch von Frauen auf Führung in der Welt, im Land, in der Kommune und im Berufsleben fördern. Also, was ist unser Ziel? Viele Frauen in wichtigen Führungspositionen. Das Ziel haben wir erreicht, wenn eine Soroptimistin Bundeskanzlerin wird.“ So Susan Timmann.
Zum Einstieg ins Thema stellte die 1. Vorsitzende der Mentoren für Unternehmen in Schleswig-Holstein, Dorothee Thomanek, die Art von Hilfestellung vor, die diese Mentoren Unternehmerinnen und Unternehmern, Unternehmen und Verbänden, Kommunen und Vereinen sowie Freiberuflern gewähren. Rund 40 erfahrene und erfolgreiche Unternehmer und Manager verschiedenster Branchen engagieren sich ehrenamtlich auf den Gebieten Existenzgründung, Existenzsicherung und Nachfolge. Sie agieren als Mentor, aber auch als Beiräte und Aufsichtsräte. Nach ihrem Vortrag gab es viele Fragen zu beantworten. Das Thema interessierte nahezu jede.
Nach einer Kaffee- und Plausch-Pause stellte sich Dr. Laura Kubach dem interessierten Publikum. Sie erzählte von ihren Erfahrungen als Mentee des letzten internationalen SI-Mentoring-Durchgangs. Schwerpunkt ihres mit vielen persönlichen Bildern und einem Film unterlegten Vortrages war, wie perfekt das Matching zwischen Mentee und Mentoren funktioniert. Nicht nur sie hat die perfekt zu ihr passende Mentorin gefunden, sondern auch erheblich vom SI-Mentoring profitiert.
Wie groß die Win-Win-Situation des SI-Mentoring-Programms ist, erläuterte die Vorsitzende von SI LEaR e.V., Susanne Hattenkerl-Fischer, in ihrem Vortrag. Sie erklärte die Ziele: Förderung junger Frauen mit Führungspotenzial, Förderung des generationen- und länderübergreifenden Austauschs von Frauen, Stärkung der Bereitschaft junger Frauen, gesellschaftliche und berufliche Verantwortung zu übernehmen, Förderung des Netzwerk-Gedankens unter Frauen, Kooperation von Frauenorganisationen, Verstärkte Wahrnehmung von SI als die Organisation berufstätiger Frauen in der Öffentlichkeit. Sie erklärte den Ablauf des SI Mentoring-Programms, das Matching und den Nutzen, den Verein SI LEaR. Mit großem Engagement trug sie vor, was wir tun können, wie z.B. geeignete junge Frauen zur Bewerbung als Mentee ermuntern, sich als Mentorin zur Verfügung stellen, den Club ermuntern, für Mentoring zu spenden oder eigene Spenden zweckgebunden an SI LEaR e.V. zu geben, Mitglied bei SI LEaR e.V. werden und damit Mentoring aktiv mitgestalten, das Programm in die Öffentlichkeit tragen!Im Anschluss an den Vortrag von Susanne Hattenkerl-Fischer präsentierten sich ein frisch zusammengeführtes Mentorinnen/Mentee-Team. Dr. Iris Chaberny und ihre Mentee Stephanie Ewe erzählten in ihrem Impulsvortrag von ihren Zielen und gegenseitigen Wünschen für die Zusammenarbeit. Sie schienen auf den ersten Blick super zusammen zu passen. Wir werden sicher davon hören, wie es ihnen im nächsten SI-Mentoring-Durchgang ergehen wird.
Nach einer ausgiebigen Mittagspause mit super leckerem Essen, anregenden Gesprächen in phantastischer Atmosphäre wurde im Rahmen eines Word Cafés erarbeitet, dass Mentoring ein Thema ist, das uns alle angeht. Nach 4 Fragen, die jeweils 30 Minuten erarbeitet wurde lautete das Ergebnis: Das SI-Mentoring-Programm könnte mehr Aufmerksamkeit bekommen, wenn man es für andere Altersgruppen öffnet – zum Beispiel für Wiedereinsteigerinnen oder für handwerkliche Berufe. Das Programm ließe sich regionalisieren und könnte so auf Bezirksebene mehr Plätze bieten.
Vor allem aber ist es jede von uns, die ihren Beitrag leisten kann: redet über das Bezirkstreffen, erzählt in euren Clubs, bei der Arbeit, im Bekanntenkreis vom Mentoring-Programm und euren Eindrücken. Berichtet in sozialen Netzwerken, sprecht potenzielle Mentees an – und denkt selbst mal darüber nach, ob ihr nicht als Mentorin jungen Frauen zur Seite stehen wollt.
Es ein sehr sehr erfolgreicher Tag. Wir haben interessante Clubschwestern getroffen, haben viel voneinander gehört und gelernt, unseren Horizont erweitert, Freundschaft gelebt und Freude erfahren. Wir danken unserer Bezirkspräsidentin und allen Organisatorinnen für diese großartige Veranstaltung.
Nichts ist schöner als in Erinnerungen zu schwelgen und sich nochmals daran zu erfreuen. Die wichtigsten Events haben wir für Sie aufgehoben. Schauen Sie mal, was uns bewegt hat:
9.8.2014: Friendship-Link Lolland
Am 9. August wurde der neue Friendship-Link zwischen dem SI-Club Lolland und dem SI-Club Kiel Baltica offiziell besiegelt. Bei herrlichem Wetter unterschrieben die
Präsidentinnen Dorothee Thomanek und Kirsten Sejr Larsens das Certificate of Friendship in Anwesenheit zahlreicher Clubschwestern beider Clubs.
Friendshiplinks sind Freundschaften mit Clubs aus anderen Unionen, Single Clubs aus Europa/Afrika oder mit Clubs aus den drei anderen Föderationen. Friendshop-Links sind wichtige Knoten in unserem internationalen Netzwerk. Sozusagen Brücken von Club zu Club, von Insel zu Festland.
Der SI-Club Kiel Baltica pflegt bereits zwei Friendship-Links. Einen mit Rygge in Norwegen und einen mit Sterling in Schottland.
Damit die Freundschaft gepflegt werden kann und man sich werklich versteht, schenkte Präsidentin Kirsten Sejr Larsens einen Dänisch-Kurs und hob hervor, wie nah und schön Maribo, die Heimatstadt des SI-Clubs Lolland ist. Lolland ist eine zauberhafte Insel in Dänemark. Von Kiel aus sind es 126 Km. In knapp 3 Stunden ist man da. Lolland ist die flächenmäßig viertgrößte dänische Ostseeinsel und nach Amager von der Bevölkerungszahl die fünftgrößte. Auf Lolland leben 61.563 Bewohner (Stand 1.1.2014).
Dorothee Thomanek, Präsidentin des SI-Clubs Kiel Baltica nahm im Namen der Clubschwestern erfreut die Geschenke entgegen und versprach die Freundschaft zu pflegen, auch wenn es mit den Dänischkenntnissen sicher nicht in 30 Tagen erledigt sein würde. Sie wies darauf hin, dass zur Pflege der Freundschaft im Club eigens eine Verbindungsfrau – Babette – beauftragt wurde, die auch Dänisch spricht. „Ich wünsche mir viele Treffen in nachbarschaftlicher Verbundenheit und in Freundschaft, denn Freunde sind Engel, die uns wieder auf die Beine helfen, wenn unsere Flügel vergessen haben wie man fliegt. Gerade in unserer globalisierten Welt ist es wichtig, gute persönliche Kontakte zu pflegen.“
9.8.2014: Sommerfest
Zum traditionellen Sommerfest des SI-Clubs Kiel Baltica trafen sich am 9.August mehr als 30 Clubschwestern, Partner und Kinder. Vom Wetter her wurde alles geboten: Regen und Sonne, Sturm und Windstille, Kälte und strahlender Sonnenschein. Der Gastgeberin Bezirkspräsidentin – Susan Timmann – und ihrem Mann wurde viel Flexibilität abverlangt. So wurde drinnen und draußen gedeckt, Zelte gegen Sturm gesichert, Schirme auf und zu gespannt und ab und zu die Location gewechselt. Das Buffet war unglaublich vielseitig, die Getränkequelle schien unerschöpflich, kein Wunsch blieb unerfüllt. Und so waren alle Gäste fröhlich.
Clubschwester Kati Luzie Stüdemann begeisterte mit ihren Chansons und brachte alle in Stimmung.
Höhepunkt des Sommerfestes waren die Charter der neuen Clubschwester Nina von Gernet und die Bestätigung des Friendship-Links mit dem SI-Club Lolland durch die Unterschrift des Certificates of Friendship der beiden Präsidentinnen Dorothee Thomanek und Kirsten Sejr Larsen.
Es war ein rundum schönes Sommerfest.
23.03.2014 Freundschaftstreffen mit SI-Club Lolland
Am 23.3.2014 war es endlich soweit, 8 Sorores vom Club Kiel Baltica machten sich auf den Weg nach Fehmarn, um die dänischen Clubschwestern aus Lolland kennen zu lernen. Hervorragend vorbereitet von Babette Ney vom Club Kiel Baltica und von Ursula Behrle vom Club Lolland starteten wir bei herrlichem Frühlingswetter im Minivan nach Fehmarn.
Nach Grußworten der Clubpräsidentinnen Kirsten Sejr Larsen und Dorothee Thomanek, die betonten, dass Friendship-Links wichtige Knoten in unserem internationalen Netzwerk sind, sowie der Organisatorinnen, die erzählten, wie sie sich beim Dänisch-Kurs getroffen haben haben, fiel uns das Kennenlernen ganz leicht. Jetzt wissen wir auch was Speed Dating ist und fühlen uns sehr familiär aufgenommen. Wir freuen uns auf viele weitere Treffen in Freundschaft, viele so lustige Tage mit Lachen und gutem Essen, mit interessanten Gesprächen und nachbarschaftlicher Verbundenheit.
Als nächsten Schritt werden die offiziellen Linkanträge samt Infoblatt von der SID-Homepage geladen und ausgefüllt sowie vom anderen Club ergänzt. Unterschrieben wird dann alles an das Headquarter von SIE geschickt, dort geprüft und dann bekommen hoffentlich beide Clubs ganz schnell die Information, dass der Link offiziell geschlossen wurde.
Wir alle freuen uns auf unsere Sorores aus Lolland. Allen, die dabei waren, hat es Spaß gemacht. Hoffentlich sehen wir uns bald wieder in Kiel oder auf Lolland.
15.02.2014: Ausverkauftes Haus: Die Regentrude
Sorores und Freunde trafen sich am 15.Februar im Werftparktheater um die 8. Exklusiv-Theateraufführung für die Soroptimist International-Clubs Kiel und Kiel Baltica zu besuchen. Beim anschließenden Get Together mit dem Team des Theaters bei einem üppigen Buffet, ProSecco, Kiwi-Torte und anderen Leckereien waren sich die Besucher einig: es war eine grandiose Vorstellung, perfekt inszeniert, hervorragender schauspielerischer Leistung mit Herzblut und Temperament. Mitreißend schön. Ein tolles Event zugunsten der Kulturpatenschaft der Hans-Christian-Andersen-Schule in Gaarden.
Besonders mitreißend war Johanna Kröner, die die junge Maren spielte, die nach Jahren der Trockenheit den Weg zur mächtigen Fabelfigur der Regentrude sucht, um Wasser für die Felder des Dorfes zu erbitten. Eine Reise durch Wälder mit Kobolden und Falltüren, mit Mutproben aller Art.
Die Ausstattung von Stefani Klie und vor allem das gesamte Ensemble begeisterte das Publikum:
Maren: Johanna: Kröner, Andrees: Julius Ohlemann, Wiesenbauer: Jost op den Winkel, Mutter Stine/Regentrude: Marie Kienecker und Wettermann/Feuermann: Dirk Stierand.
Die Regentrude war das letzte Stück bei dem Franziska Steiof Regie führte. Franziska Steiof war beim Einzug der damals »jugendtheaterkiel« genannten Truppe in das frisch renovierte Haus im Werftpark Regieassistentin. Ihre Arbeit am Werftpark (vor allem: Die Nächte der Schwestern Brontë) war der Grundstein für eine außergewöhnliche Regiekarriere, die sie zu vielen Festivals, Preisen und an viele renommierte Theater führte. Mit dieser Stückfassung kehrte sie nun zur Jubelspielzeit an den Werftpark zurück.
Am 23. Januar hat sich Franziska Steiof entschieden, aus dem Leben zu gehen. Das Werftpark-Theater war Ausgangspunkt und Heimathafen für die Vielbeschäftigte, die Manager-Coachings durchführte, am Mozarteum Salzburg lehrte, am Grips-Theater Berlin zweimal für den Friedrich-Luft-preis nominiert wurde, in Hamburg, Düsseldorf, Hannover, Wien und Kiel inszenierte. Sie wird uns fehlen.
28.08.2013: Haus der kleinen Forscher
Am 28.8.12 hatten die Soroptimistinnen vom Club Kiel Baltica im Kieler Yacht Club zur Veranstaltung „Haus der kleinen Forscher“ geladen und die Kontakte zwischen der zur IHK und anderen interessierten Institutionen mit der Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ geknüpft und bei unserer Veranstaltung die Akteure zusammengebracht. Nun tragen die Bemühungen Früchte.
Die IHK zu Kiel hat sich für das Projekt begeistert und Dr. Julia Körner, Referentin der Geschäftsführung, mit dem Aufbau des Projekts betraut. Offenbar stößt das „Haus der kleinen Forscher“ bei den etwa 400 Kindergärten zwischen Damp und Wedel auf offene Ohren. Für die ersten 5 Seminare in der zweiten Jahreshälfte sind fast ausgebucht. Die Workshops werden von erfahrenden Naturwissenschaftlern geleitet. Unsere Clubschwester Dr. Urte Grigoleit engagiert sich in diesem Projekt und wird ab November entsprechende Workshops leiten. Haben die Kindergärtnerinnen an den Seminaren teilgenommen und setzen die kleinen Experimente in den Gruppen ein, darf sich die Einrichtung „Haus der kleinen Forscher“ nennen.
Die gemeinnützige Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ engagiert sich mit einer bundesweiten Initiative für die Bildung von Kindern im Kita- und Grundschulalter in den Bereichen Mathematik, Naturwissenschaften und Technik. Mit kontinuierlichen Fortbildungsangeboten und kostenfreien Materialien unterstützt sie pädagogische Fachkräfte dabei, gemeinsam mit den Mädchen und Jungen die Welt und die Phänomene des Alltags zu entdecken.
Am Freitag, 9. August 2013, standen „Die Schönen Mannheims“ in ausverkauftem Hause im Kieler Musiculum im Rampenlicht. Drei wunderbar miteinander harmonierende Profistimmen, begleitet von einer virtuosen Pianistin, ein hoch professionelles Ensemble mit einem hochkarätigen musikalischen Programm, das liebevoll und augenzwinkernd Momentaufnahmen des Lebens widerspiegelt.
Die Kieler Nachrichten urteilten am 12.8.13: „Auf Einladung der Frauenorganisation Soroptimist Internationel – Club Kiel Baltica sangen sich die drei Stimmschönen Anna Krämer, Smaida Platais und Susanne Back, kongenial am Klavier begleitet von Stefanie Titus, im Kieler Musiculum durch all die Stimm- und Verstimmungslagen der Menopause.Aufsteigende Hitze und Stimmungsschwankungen sind für die Mannheimerinnen Grund genug, darüber musikalisch abzulästern. Den Broadway-Glamour von Bei mir biste scheen beherrschen die swingend, giggelnd wiederauferstandenen Andrew Sisters dabei genauso charmant wie die Hymnen jenseits von Hormon-Yoga und Hyaluron. Zwischen französischen Chansons, der wunderlich aufgebrezelten Rachearie der Königen der Nacht aus Mozarts Zauberflöte und Paolo Contes Via con me, um nur wenige Eckpunkte dieses musikalisch äußerst bunten Bilderbogens zu nennen, lassen die Damen fast nichts aus – auch keine Eigenkompositionen. Solche Vielfalt ermöglicht das breite Spektrum ihres stimmlichen wie satirischen Könnens. Smaida ist eine Operndiva mit vier Oktaven nicht nur im Stimmumfang, sondern auch im Gestenrepertoire. Anna setzt ihren erotisch sonoren Alt nicht nur gesanglich geschickt ein, sondern auch als auf hessisch Zoten reißendes Prachtweib. Und Susannes Musicalgeschulter Mezzo hat nur scheinbar „die Arschkarte zwischen Sopran und Alt gezogen“, im Balladenton erreicht er immer wieder betörend edlen Glanz.“ Ein musikalisch komödiantisches Abenteuer der besonderen Art. Ob deutsch, schwedisch, französisch oder italienisch, keine Sprache und kein Genre ist vor ihnen sicher. Sie reflektierten die in die Jahre kommende Frau und nahmen sich selbst dabei aufs Korn. Sie sangen uns durch die Welt kleiner Wehwehchen und großer Lebenslügen und zauberten wohlige Gänsehaut, da ihre Stimmen so perfekt zusammen klangen.
Die Schönen sind am 14.September zu Gast bei „Ladies Night“ – der Kultsendung im WDR – von und mit Gerburg Janke 21:45 Uhr. Da wird man dann die vier kecken Glamourgirls wiedersehen, die auf feminin-charmante Art so diskret wie deutlich zeigen, dass ein Leben nach den Strapsen im Stützstumpf immer noch erfüllt sein kann!
Wer mehr wissen möchte, hier ist der Link zur Webseite www.schoenemannheims.de
25.3.2013: Club-Geburtstag
Die Kieler Sprotten auf zwei Beinen verstehen zu feiern – gemeint sind die Mitglieder der beiden Clubs von Soroptimist International. Am 25.5.2013 kamen mehr als 100 Sorores um zusammen Geburtstag zu feiern.
Vor 30 Jahren brachte Anne Goos, die Gründungspräsidentin des SI-Clubs Kiel, die Idee in die Landeshauptstadt. In ihrer Festrede schilderte sie, wie sie Frauen verschiedenster Berufsgruppen begeisterte, sich zum ersten SI-Club in Kiel zusammenzuschließen.
Ein Kücken dagegen ist der zweite Kieler Club, SI-Club Kiel Baltica. Er wurde am 10.5.2003 als 141er SI-Club uns gegründet.
Die amtierenden Präsidentinnen Petra Ahlers (Club Kiel) und Dorothee Thomanek (Club Kiel Baltica) eröffneten den Abend. Ein offizielles Grußwort der Landeshauptstadt überbrachte die Stadtpräsidentin Kathy Kietzer, Grußworte der Europäischen Förderation von Soroptimist International überbrachte die 1. Vizepräsidentin Christine Peers, Grußworte von SI-Deutschland die Roswitha Briel, Präsidentin von SI-Deutschland und Grußworte des Bezirks sprach die Bezirkspräsidentin Susanne Hattenkerl-Fischer.
Nach dem offiziellen Teil begeisterte Kati Luzie Stüdemann mit Klavierbegleitung: Sie hatte ihr Publikum im Griff. Frech, kritisch, bissig, aber nie verbissen, schön schräg. Einfach Kult.
Um 24:00 Uhr war alles vorbei. Nach der Geburtstagstorte und einem gemeinsamen „guten Abend, gute Nacht“ gingen die braven Kieler Sprotten ins Bett.
Am Sonntag, 26.05.2013, entern die Soroes dann die Förde. Per Förde-Dampfer ging es nach Laboe. „Frau“ genoss auf der Schifffahrt die wenigen Sonnenstrahlen, kämpfte tapfer gegen Regen und Wind, naschte Krabbenbrötchen und Fischpfanne. Zum Abschluss ließen die Soroptimistinnen gelb-blaue Luftballons mit guten Wünschen steigen. Gegen 14:00 sagten sie sich Farewell am Strand und so manche nahm sich vor: „ich komme wieder“.
25.05.2013: Bezirkstreffen
Das diesjährige Treffen des Bezirks 1 fand am 25.5.2013 an der Kieler Förde statt.
Rund 50 Teilnehmerinnen trafen sich gut gelaunt zum Get-Together im Kieler Yacht Club.
Im Kieler Musiculum fanden sich mehr als 100 Sorores zum Bezirktstreffen ein – 27 Clubs von Flensburg bis Rügen, von Berlin bis Dessau/Wörlitz. Moderatorin Susan Timmann, die ab 2014 Bezirkspräsidentin von Soroptimist International Deutschland sein wird, hob hervor, dass die beiden für die Organisation verantwortlichen SI-Clubs Kiel und Kiel Baltica das Ziel hatten, nicht nur mit Sonne und Meer zu begeistern, sondern mit Workshops und Statements, von denen jede Teilnehmerin einen persönlichen Nutzen mitnehmen kann.
Roswitha Briel, Präsidentin von SI-Deutschland ermahnte in ihrer Rede „Extension“ ganz voran zu stellen und höchstes Augenmerk auf die Bildung neuer Clubs und Erweiterung bestehender Clubs zu legen. Susanne Hattenkerl-Fischer, amtierende Bezirkspräsidentin erläuterte die kommenden Maßnahmen und Projekte.
Den Impulsvortrag zum Thema „Gesellschaftspolitisches Engagement wagen“ hielt Christine Peer, 1.Vizepräsidentin SI Europa. Sie verwies auf die Tausenden von helfenden Händen, die sich für engagieren, ohne die die Gesellschaft gar nicht existieren könne. Sie ermunterte jede Clubschwester über ihr Engagement zu sprechen, um SI bekannter zu machen.
Kati Luzie Stüdemann, Sängerin und Schauspielerin begeisterte mit ihrem Workshop“Stimme -damit unser gesellschaftspolitisches Engagement Gehör findet“. Im zweiten Workshop zum Thema Körpersprache – optimale nonverbale Kommunikation für erfolgreiches gesellschaftspolitisches Engagement, zeigte uns Tina Wagner von der Schule für Schauspiel in Kiel, wie wir „besser ankommen“. Im dritten Workshop ging es um Diskussionskultur. Helga Grigoleit, Dozentin a.D. zeigte uns in ihrem Workshop“ Rhetorik“ wie wir uns mit zielführendem Argumentationsaufbau Respekt verschaffen.
9.3.2013: Erster Kieler Wertekongress
Mehr als 100 Frauen trafen sich am 9.3.2013 im Kieler Landeshaus zum ersten Kieler Wertekongress, der gemeinsam von den Business and Professionell Women Kiel, Soroptimist International, Club Kiel Baltica, dem Frauen Erfolgs Forum Schleswig-Holstein und der Landeszentrale für Politische Bildung, Schleswig-Holstein veranstaltet wurde.
Moderatorin Dr. Mechthild Mäsker erläuterte: „Frauen haben weniger Geld als Männer. Die Gründe dafür sind vielfältig: obwohl oft besser ausgebildet, verdienen sie immer noch rund 25 Prozent weniger als Männer in vergleichbaren Positionen. Sie „verkaufen“ sich häufig unter Wert bei Honorar- oder Gehaltsverhandlungen. Sie verzichten „um des lieben Friedens willens“ bei Scheidungen oder beim Erben auf ihr Geld. Beim Kieler Werte Kongress geht es“ – so Mechthild Mäsker – „um das persönliche und finanzielle Wachstum von Frauen.“
Es ging aber auch um Werte wie Gesundheit, um Würde, Freiheit oder Unabhängigkeit. Um immaterielles und materielles Vermögen sowie den ganz praktischen Umgang mit Geld.
Ziel des Kongresses war Frauen zu stärken und zu ermutigen, ihr Lebens-Schiff als Kapitänin selbstsicherer, selbstbewusster und selbstverantwortlich mit Kurs- und Zielklarheit zu steuern. Voller Kraft, Lebensfreude und Leichtigkeit!
26.02.13: Marika Lagercrantz zu Gast beim SI-Club Kiel Baltica
Auf Einladung der größten Vereinigung berufstätiger Frauen – Soroptimist International, Club Kiel Baltica – berichtete Marika Lagercrantz aus ihrem Leben.
Marika Lagercrantz wurde 1954 als Tochter des schwedischen Schriftstellers Olof Lagercrantz in Solna geboren. Ihr Bruder David Lagercrantz ist ein bekannter schwedischer Journalist und Autor. Im Jahr 1965 stand die damals elfjährige Marika Lagercrantz erstmals in dem Spielfilm Modiga mindre män vor der Kamera. Zu Beginn der 1980er Jahre begann ihre eigentliche Karriere als Schauspielerin. Sie war auf allen großen Theaterbühnen Schwedens zu sehen. Sie wirkte in skandinavischen Film- und Fernsehproduktionen mit. Im deutschsprachigen Raum ist sie durch ihre Darstellung der Viola in ‚Schön ist die Jugendzeit’ und der Cecilia Vanger in der international erfolgreichen Stieg Larsson Romanverfilmung ‚Verblendung’ bekannt geworden.
Seit dem 1. September 2011 leitet Marika Lagercrantz die Kulturabteilung der Schwedischen Botschaft in Deutschland.
Angelika Adelmann, die Vizepräsidentin von SI-Club Kiel Baltica begrüßte die zahlreich erschienenen schwedischen Gäste. Dr. Glenny Holdhof, Schwedische Honorar-Konsulin, führte das Publikum in die Kulturszene Schwedens ein. „Wir sind Stolz, eine der bekanntesten Theater- und Filmschauspielerinnen aus Schweden und gleichzeitig die Kulturrätin der schwedischen Botschaft im Kreise der Kieler Soroptimistinnen zu empfangen. Marika Lagerkrantz hat uns neue kulturelle Perspektiven Schwedens gezeigt und mit Ihrer Poesie, Literatur und ihrer großen Liebe zum Theater begeistert.“ Es war ein gelungener Abend. Schweden hat uns verzaubert.
22.1.2013: Stevia – ursüß und sündhaft gesund
Ein Feldzug gegen die Fettleibigkeit – oder Der Zucker des 21. Jahrhunderts
Lt. Handelsblatt vom 17.1.2013 kostet Übergewicht die Deutschen pro Jahr 17 Milliarden. Trotzdem setzt die Politik bisher nur auf Aufklärungskampagnen und neue Kennzeichnungspflichten. Wenn man bedenkt, dass in Deutschland 67,1 % Männer und 52,9 % Frauen übergewichtig sind und in Amerika amtlichen Statistiken zu Folge 68 %aller Erwachsenen zu fett und 36 % sogar als fettsüchtig gelten, ist die gesellschaftliche und ökonomische Relevanz des Themas erheblich. Dies soll vor allem auf kalorienreiche Hamburger und gezuckerte Softdrinks als Hauptursache zurückzuführen sein. Es schreit also nach Zucker-Alternativen und Konsequenzen bei der Herstellung und nach kalorienarmen Zutaten. Ist das die Chance für Stevia? Ist „Stevia“ die neue Wunderpflanze?
Herr Dr. Kienle hat sein halbes Forscherleben dieser Pflanze gewidmet. Er gewährte uns im Rahmen des ersten offenen Meetings des Jahres 2013 des SI Clubs Kiel Baltica am 22.1.2013 im Kieler Yachtclub einen Blick hinter die Kulissen.
Dr. Udo Kienle ist ein renommierter Agrarwissenschaftler. Er forscht seit 1983 an der Pflanze Stevia rebaudiana und seinem Süßstoff über Anbau, Extraktion, toxikologische Untersuchungen und die lebensmitteltechnologische Anwendung. Er ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Agrartechnik der Universität Hohenheim.
Es war ein spannendes Meeting, das bei den Gästen zahlreiche Fragen aufwarf, die Dr. Kienle geduldig beantwortete. Wir danken Hr. Dr. Kienle, dass er den weiten Weg an die Förde gemacht hat. Es hat sich gelohnt.
28.08.2012 HAUS DER KLEINEN FORSCHER
Naturwissenschaften und Technik für Mädchen und Jungen bringen die Referentinnen Bianca Keusen und Ariane Wehmeier dem Publikum näher:
Hotel Kieler Yacht Club, Kiellinie 70, 24105 Kiel
Einladung als PDF
Die gemeinnützige Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ engagiert sich mit einer bundesweiten Initiative für die Bildung von Kindern im Kita- und Grundschulalter in den Bereichen Mathematik, Naturwissenschaften und Technik. Mit kontinuierlichen Fortbildungsangeboten und kostenfreien Materialien unterstützt sie pädagogische Fachkräfte dabei, gemeinsam mit den Mädchen und Jungen die Welt und die Phänomene des Alltags zu entdecken. Der SI-Club Kiel Baltica, Mitglied der weltweit größten internationalen Serviceorganisation berufstätiger Frauen, bietet der Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ eine Plattform, ihre Ziele und das Angebot in Kiel bzw. Schleswig-Holstein bekannter zu machen.
Erfahren Sie, wie Sie und / oder Ihre Institution sich beim „Haus der kleinen Forscher“ beteiligen können, damit die Begegnung mit Mathematik, Naturwissenschaften und Technik ein fester Bestandteil des kindlichen Alltags wird.
Herzlich willkommen!
Schriftführerin, Daniela Skaruppe: si-ckb-dskaruppe@t-online.de , Tel.: +49 (0) 4343/ 498118
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23.08.2012 Flex Café Kiel – Kochen mit Kindern
Der SI-Club Kiel Baltica förderte das Projekt Kochen mit Kindern von 2011-2012.
Mit der diesjährigen Spende von € 3000,00 vom 3. SI-Club Kiel Baltica Golf Cup konnten wir wieder zahlreichen Kindern im Flex-Café ermöglichen, gemeinsam mit dem Koch Kurt Mlinski am 23.8.2012 viele leckere Speisen selber zuzubereiten. Wie auf den Bildern zu sehen ist, hatten alle wieder viel Spass.
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21.04.2012 Nach uns die Sintflut… Die Herausforderungen des Klimawandels
Prof. Mojib Latif gehört zu Deutschlands Top-Klimaexperten. Er hat an den Berichten des Weltklimarats 2001 und 2007 mitgeschrieben. Anhand von Modellen wurde dafür die mögliche Temperaturentwicklung bis zum Ende des Jahrhunderts errechnet, wobei sowohl kurzfristige natürliche Klimaschwankungen, als auch der langfristig von Menschen gemachte Erwärmungstrend eingerechnet wurden.Die Modelle sind nicht unumstritten. Eindeutig sind dagegen die Veränderungen wir Hitzewellen, Überschwemmungen, Starkregen, Orkane…
„Eine Naturkatastrophe kommt und geht. Sie ist schnell wieder vorbei und vergessen“, protokolliert Latif ernüchtert. Wie wird der Kampf gegen die Erderwärmung ausgehen? Was wird/soll die Welt tun? Es wird ein spannender Abend mit Prof. Latif.
Nach uns die Sintflut… Die Herausforderungen des Klimawandels im Wissenschaftszentrum Kiel, Fraunhofer Str. 13, 24118 Kiel: Einladung in PDF und Anfahrt / Wir über Uns in PDF
Herzlich willkommen
Ihre Soroptimist International-Clubs Kiel und Kiel Baltica
26.03.2012 Ein Workshop-Wochenende für Kieler Sorores:
Social Media: Mode oder Revolution unseres Kommunikationsverhaltens?
Ein Wochenende in Dersau mit Dorothee Thomanek und Michael Bremer als Referenten am 24.3. – 25.3.2012
Foren und Blogs wie z.B „twitter“, soziale Netzwerke wie z.B „XING“, „facebook“, „StudiVZ“, „Googl+“, „Wer-kennt-wen“, Wikis wie z.B „Wikipedia“, Auskunftsportale wie z.B „wer-weiss-was“, „gutefrage.net“, Photo-, Musik-, Video-Portale wie z.B „Flickr“, „YouTube“, Bewertungsportale wie z.B. “Idealo“, „ciao!“ sind unser Alltag. Rund 800 Millionen Online-Nutzer sind derzeit in sozialen Netzen aktiv. Weltweit werden 200 Mio Clips pro Tag gesehen. In Deutschland sind 52,7 Millionen Personen über 14 Jahren online – das sind knapp 75% aller Deutschen! Rund 38 Millionen Deutsche haben im letzten Jahr etwas gekauft. 76% der Deutschen sind in einem Social Network registriert. 73 % der Jugendlichen sehen sich regelmäßig Videos online an. Jeder vierte Haushalt in Deutschland besitzt ein Smartphone. 10 Mio. Deutsche gehen mobil ins Internet. Ist das nur ein Modetrend oder beginnt eine mediale Revolution?
Welche Bedeutung haben soziale Netzwerke für die heutige Gesellschaft?
Sie sind längst aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Sie verkürzen die Wege und machen Informationen schnell. Die Welt ist mobil geworden und zusammengerückt. Online-Dialoge sind alltäglich.
Wie funktioniert das? Netzwerke wie z.B. Facebook und Google+ nutzen Netzwerke, um Nutzer miteinander in Beziehung zu setzen. Als Netzwerke können beispielsweise gleiche Herkunft, gleiche Firma, Schule, Uni oder Clubs dienen.
Facebook & Co. sind ein Teil des Lebens, 80 % nutzen Facebook, um mit Freunden und Bekannten in Kontakt zu bleiben. Für 44 % ist es zudem wichtig, immer auf dem neusten Stand zu sein, weshalb sie Facebook nutzen. Für 46 % ist es von Interesse, sich Fotos anzuschauen und 44 % nutzen Facebook als Plattform für Spiele. 92 % der Befragten sehen das Portal als Bestandteil ihrer täglichen Kommunikation. Der Großteil der Befragten nutzt Facebook um täglich mit bis zu 5 Personen zu direkt zu kommunizieren.
Social Media für Unternehmen: Neben Millionen von Nutzern nutzen immer mehr kleine und große Unternehmen die enormen Möglichkeiten für Ihr Unternehmen/Ihre Marke, die das weltgrößte soziale Netzwerk bietet. Die Vorteile für Unternehmen liegen auf der Hand, denn lt. der Studie von Prof. Ralf Schengber in Zusammenarbeit mit der FH Münster und DSaF (Juni 2011) beeinflusst Social Media nachweislich das Kaufverhalten. „Die drei Phasen des Kaufprozesses laufen im Internet stets ab. Über 35% nutzen zumindest eher häufig Social Media vor dem Kauf und während des Kaufs. 25% zumindest eher häufig nach Kaufentscheidungen. Lediglich ca. 30% nutzen Social Media nicht im Laufe des Kaufprozesses.“ Auch bei wichtigen Entscheidungsprozessen wird das Internet zu Rate gezogen.
Bringt der Aufwand etwas? Viele Unternehmen investieren nur verhalten in Social Media Initiativen, da ihnen eine Möglichkeit zur Quantifizierung des finanziellen Erfolgs fehlt. Um den Erfolg einer Social Media Initiative grundlegend steigern und im Anschluss richtig zu bewerten, ist ein strukturiertes Vorgehen Voraussetzung. Beobachten Sie, was in Social Media über Ihr Unternehmen und das Unternehmensumfeld kommuniziert wird.
Social Media macht reich! Social Media bedeutet in erster Linie mobil und präsent zu sein und mitzudiskutieren, mein Wissen teilen, kreativ sein. In dieser Hinsicht kommt man voll auf seine Kosten. Man kann Bilder, Filme, Texte und Kommentare veröffentlichen, lesenswerte Inhalte mühelos teilen. Jederzeit, zu jedem Thema. Durch das Social Media Engagement habt man Erkenntnisse aus erster Hand. In dieser Hinsicht kann man sagen: Social Media braucht Zeit und macht reich – an Erfahrungen, Kontakten und Informationen.Nur kaufen kann man sich nichts davon. 🙂 Dorothee Thomanek, Kiel 26.3.2012
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05.02.2012 Winterträume: Zwei Kielerinnen in Kitzbühel
Im Zwei-Jahres-Rhythmus laden die Soroptimistinnen aus Kitzbühel Clubschwestern aus ganz Europa zur int. Winterwoche in ihr idyllisches Bergdorf in Tirol ein. Rund 50 Soroptimistinnen aus Schweden, Deutschland, Luxemburg und Österreich reisten an, als das berühmte Hahnenkammrennen gerade endete und erhaschten noch ein wenig das Flair dieses weltberühmten Ski-Events.
Was uns, Trixi und Dorothee, vom 22. – 27.1.12 geboten wurde, war nicht nur ein Traum in Weiß auf den Skipisten, Loipen und Spazierwegen sowie in Kitzbühels malerischer Altstatt mit Après-Ski, Shopping und Gemütlichkeit, es war eine ganz besondere Begegnung der Herzlichkeit, Gastlichkeit und Freundschaft. Kitzbühel ist mehr als eine Reise wert. Das zauberhafte Dorf mit seiner faszinierenden Bergwelt wird seinem Ruf als kosmopolitische Kleinstadt mit Flair mehr als gerecht. Das Ambiente fasziniert, die vielfältigen Möglichkeiten zur sportlichen Betätigung in traumhafter Natur, das kulturelle Angebot sowie die kulinarischen Genüsse der Region beleben Körper, Geist und Sinne. Prickelnde Lebenslust liegt förmlich in der Luft.
Die Vorbereitung und offensichtlich guten Kontakte der österreichischen Clubschwestern waren beeindruckend: wir wurden liebevoll umsorgt, alles war bestens organisiert, Bürgermeister Dr. Klaus Winkler kam trotz Hahnenkammrennstress zum Begrüßungscocktail, der Wettergott schickte Pulverschnee und Sonne, die Pisten waren meist menschenleer und bestens präpariert. So konnte die Laune aller Teilnehmerinnen nur hervorragend sein. Nach unserer Ankunft am Sonntagnachmittag lernten wir beim Get-together die ersten Sorores, darunter auch die amtierende Präsidentin SI Österreich, Dr. Gertraud Pichler, die Past Präsidentin SI Österreich und 1ste Vizepräsidentin SI Europa, Christine Peer, die österreichischen Past-Präsidentinnen Helga Papst und Elisabeth Brandl sowie die derzeitige Vize-Präsidentin West Susanne Lämmerer aus Österreich kennen. Ein bekanntes Gesicht und Stammgast der Winterwoche ist Dr. Sibylle Lindenberg, Past-Präsidentin von SI Deutschland.
Hübsch, eloquent und überaus charmant begrüßte uns das Team um die Präsidentin Brigitte Hoy und informierte über das Programm. Beeindruckt nahmen wir unsere „Tagungsunterlagen“ inkl. Notfallnummern, Pistenplan und Hüttentipps in Empfang. Beim anschließenden Abendessen im Rosshimmel schlich sich das Gefühl ein, immer schon dazuzugehören. Gut ausgestattet vom Skishop einer Clubschwester, „Element 3“, wo wir kostenlos unsere Skiausrüstung „parkten“, starteten wir jeden morgen um 9:30, begleitet von 4 – 5 einheimischen Clubschwestern und zwei besonderen Skitalenten, Andreas und Carsten, zum Skifahren. Wenn die „Wadeln“ genug hatten, lockten gemütliche Hütten mit einheimischen Köstlichkeiten.
Ein ganz besonderes Highlight war die private Abendesseneinladung bei Kitzbühler Clubschwestern, bei der nicht nur höchste Kochkunst zelebriert wurde, sondern herzlichste Freundschaft. Jeweils 6-8 Gäste, die am Abend vorher ausgelost wurden, genossen die Gastfreundschaft der einheimischen Clubschwestern. So lernten wir uns nicht nur schnell kennen, sondern erlebten Freundschaft in ganz privater Atmosphäre.
Am Dienstag schüttelte Frau Holle noch mal kräftig Schnee auf die Landschaft. Tapfer starteten wir um 9:30 Uhr an der Hahnenkammbahn, um einen anspruchsvollen Skitag zu erleben. Einige Sorores nutzen den Tag zu geführten Wanderungen oder lernten die Auqarena Badewelt kennen. Am Abend „zur freien Verfügung“ fanden sich viele zum Tiroler Abend in der Streifalm und hatten viel Spaß.
Bei der Kaffeejause am Hahnenkamm am Mittwoch schnupperten die Nicht-Skifahrerinnen Bergluft und trafen die begeisterten Si-Skihaserl in der Hocheck Hütte.
Nach herrlichstem Pulverschnee, blauem Himmel, atemraubendem Panorama und endlosen Abfahrten war am Mittwochabend Ladies Night im Casino angesagt. Wir stärkten uns beim 3-Gang-Menü und Sektempfang und wagten uns nach einer professionellen Croupierseinführung in die Spielhölle. Gewonnen haben wir alle an Erfahrung, manche konnten auch die Urlaubskasse auffüllen.
Am Donnerstag lockte uns wieder herrlicher Sonnenschein und verführerisch glitzernde Alpenwelt auf die Piste. Am Abend stand „ein Winterabend“ mit Fackelwanderung um den Schwarzsee auf dem Programm. Bei Glühwein wärmten wir uns am Feuertopf, tauschen Erfahrungen aus den jeweiligen Clubs aus, berichteten über verschiedene Projekte, schwärmten vom Charme unserer Gastgeberinnen und planten schon mal die nächste gemeinsame Reise.
Am letzten Tag schienen die Kitzbühelerinnen noch einmal alle Trümpfe auszuspielen. Blauer Himmel, Sonne satt, herrliche Pisten, nur fröhliche Frauen. Skifahren bis zum Abschlussabend, einer der Höhepunkte der Woche. Wir fuhren mit dem Shuttleservice zur Rosi auf die 400 m über dem Ort liegende Sonnberg Alm, wo sich die Promis die Klinke in die Hand geben. Dort wurden wir von unseren Gastgeberinnen, die sich alle in traditionellen Dirndlkleidern präsentierten, auf der Terrasse mit Glühwein und wunderschöner Winterstimmung mit Blick auf Kitzbühel empfangen. Dieser Abend im gemütlichen Tiroler Ambiente mit den herzlichen Grußworten der SI-Repräsentantinnen und dem köstlichen Tischbuffet mit einheimischen Spezialitäten war wunderschön. Ein Highlight war die Modenschau der heimischen Designerin Sabine Sommeregger, bei der drei Kitzbühelerinnen höchst persönlich modelten. Die Musiker Andrä, Elmar und Karl sorgten mit traditionellen Tiroler Klängen für beste Stimmung. Selbstverständlich fehlte auch nicht die jodelnde Rosi, die berühmte Grande Dame vom Sonnberg mit Gesangspartner Leo. Beim anschließenden Bingo-Spiel sahnten wir wertvolle Preise ab und hatten viel Spaß.Die unbeschwerte Fröhlichkeit und doch manch gute tiefsinnige Unterhaltung sind Bilder und Momente, die wir sicher nie vergessen werden.
Danke für so viel Freundschaft, das ist Soroptimismus pur. Wir werden sicher wieder kommen. Diese Winterwochen sind für Skifahrerinnen und Nicht-Skifahrerinnen ein Geheimtipp.
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14.12.2011 Soeben erreichte uns diese wundervolle Nachricht:
…..und hier ist nun das neue Auto :
….. und wir, die Sorores vom Club Kiel Baltica gratulieren herzlich und sagen allen Spendern Danke, daß Sie uns geholfen haben zu helfen !
Hier geht es zur Webseite von Lotta e.V.
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21.11.2011 Gemeinsam sind wir stark
Die europäische Förderation des internationalen Netzwerks berufstätiger Frauen SOROPTIMIST INTERNATIONAL hat sich seit Oktober 2011 als zentrales Thema SI GOES FOR WATER AND FOOD auf die Fahnen geschrieben. Getreu dem Clubmotto „Bewusstmachen-Bekennen- Bewegen“ wollen sich auch die Sorores der beiden regionalen Clubs „SI-Club Kiel“ und „SI-Club Kiel Baltica“ des Themas annehmen.
Die beiden Präsidentinnen der Kieler SI-Clubs: links- Anette Schwohl vom Club Kiel rechts- Sabine Romann vom Club Kiel Baltica
So boten sie in Kooperation mit der „Feinheimisch-Messe“, einem Zusammenschluss von Anbietern regionaler, hochwertiger Lebensmittel in Kiel im Ostseekai am 16. und 17. 11.2011 neben Infomaterial nach den Motto:
„Wasser ist Leben – Wasser ist Luxus – Essen ist Leben – Essen ist Luxus“
Mineralwasser und Pralinen an und zudem die exklusiven Schutzengelbriefkarten des SI Clubs Kiel Baltica. Mit dem Erlös aus dem Verkauf unterstützen die beiden Clubs das FLEX CAFÉ in Kiel- Gaarden, das mit dem Projekt: „Kochen für Kinder“ denjenigen warmes, gesundes Essen bietet, für die eine regelmäßige Mahlzeit Luxus ist, ebenso wie es für eine Vielzahl von Menschen weltweit Luxus ist, Zugang zu sauberem Trinkwasser zu haben.
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24.10.2011
Soroptimistin wird Honorarkonsulin in Kiel für Schweden
Wir Sorores vom SI-Club Kiel Baltica gratulieren unserer Clubschwester
und wünschen ihr viel Glück und Freude in ihrem neuen Amt.
Quelle: Kieler Nachrichten, Montag den 24.10.2011 Text als PDF
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11.08.2011
Soeben haben wir den
neusten Zwischenbericht zur Ausbildung einer indischen Krankenschwester
von unserer Studentin, die wir seit 2009 dafür unterstützen, erhalten .
Den Bericht können Sie hier einsehen , weitere unter Förderprojekte-Lokales und Pressespiegel/Archiv.
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08.08.2011 Wir waren auch dabei:
Kiel Baltica bei der Frauen-Fußball-WM 2011
„ Fußball trägt in besonderer Weise zur Integration bei. Werte wie Freundschaft, Toleranz, Respekt und Fairness werden nirgends so gut vermittelt wie in einem Mannschaftssport. Sie sind Voraussetzung für gelungene Integration, dem Schwerpunktthema von SI-Deutschland 2009-2013.
Da war es für SI-Deutschland naheliegend, an dem Eröffnungsspiel in Berlin teilzunehmen, gemeinsam mit 250 Soroptimistinnen aus Deutschland, der Schweiz und anderen Ländern.
Eine großartige Stimmung im ausverkauften Olympiastadion war Beweis dafür, dass Sport Länder und Kontinente verbindet. Höhepunkt war dabei auch eine Sonderführung durch das Kanzleramt* mit anschließendem Empfang durch eine Staatsministerin und Soroptimistin, die sich dankenswerterweise viel Zeit für uns genommen hat. Ein abendliches Get together in einem Berliner Biergarten führte auch zu neuen Kontakten in geselliger Runde, die intensiv genutzt wurden.
Es war ein tolles Wochenende für die zahlreichen Clubs und Soroptimist International als weltweite Organisation, die sich für die Verbesserung der Stellung der Frau einsetzt und damit auch die Fußballerinnen lauthals unterstützt hat.“
Sibylle Lindenberg, Präsidentin von Soroptimist International/Deutschland