Das autonome Frauenhaus in Kiel wurde 1978 gegründet, 1983 kam die Beratungsstelle „Die Lerche“ dazu. Neben dem Ziel, von häuslicher Gewalt betroffenen Frauen eine sichere Zuflucht und umfassende Hilfen zu bieten, und damit einen Ausweg aus der Gewalt zu ermöglichen.
Im Frauenhaus leben Frauen und Kinder aller Altersstufen, unterschiedlicher Herkunft, Religion oder sexueller Orientierung. Die Bewohnerinnen organisieren ihren Alltag selbstständig und übernehmen abhängig von ihren Möglichkeiten Verantwortung für die Gemeinschaft und das Zusammenleben im Frauenhaus. Die Frauen versorgen sich und ihre Kinder eigenständig. Für die Dauer des Aufenthalts im Frauenhaus fallen keine Mietkosten an. Die Aufenthaltsdauer variiert je nach individueller Lebenssituation bzw. äußeren Bedingungen. Die Adresse des Frauenhauses ist geheim. Das Haus ist im Untergeschoss barrierefrei. Mehr Infos: https://www.frauenhaus-kiel.de/de/
Viele der Kinder haben schwere Zeiten hinter sich und kaum die Möglichkeit, unbeschwerte Momente zu erleben. Umso wichtiger ist es, ihnen Freude, Bewegung und neue Erfahrungen zu ermöglichen. Dank der Unterstützung des Club Kiel Baltica von Soroptimist International können wir ab April 2025 einmal pro Woche ein Lehrschwimmbecken nutzen. Dies bietet den Kindern eine wertvolle Gelegenheit, das Element Wasser kennenzulernen – spielerisch, ohne Druck und mit viel Freude. Die Bewegung im Wasser hilft, Spannungen zu lösen, fördert das Selbstvertrauen und kann Ängste abbauen. Zudem wirkt das warme Wasser beruhigend auf das Nervensystem, sodass Kinder sich entspannen und für eine Weile einfach nur unbeschwert sein können. Im geschützten Rahmen des Schwimmprojekts können die Kinder neue positive Erfahrungen machen, Freude empfinden und lernen, sich sicherer in ihrer eigenen Haut zu fühlen.
Ein großer Wunsch ist es, dieses Projekt über einen längeren Zeitraum zu sichern und zeitweise eine Schwimmlehrerin zu engagieren. So könnten nicht nur die Kinder, sondern auch einige Mütter die Möglichkeit bekommen, schwimmen zu lernen – eine Fähigkeit, die nicht nur Sicherheit gibt, sondern auch Lebensqualität steigert.
Damit das Schwimmprojekt über das Jahr 2025 hinaus bestehen kann, ist das Frauenhaus auf Spenden angewiesen. Jede Unterstützung hilft, damit unsere Kinder schwimmen lernen, sich sicher fühlen und einfach mal Kind sein dürfen.
Das Haus wird durch den Finanzausgleich der Länder (wie alle Frauenhäuser) finanziert, hat jedoch erheblichen Geldbedarf. Aus Spenden werden Projekte für die Frauen und Kinder, z.B. Sommerfest, Weihnachtsfeiern, … finanziert.
Der Förderverein des Frauenhauses ist gemeinnützig anerkannt.