Große Spende für Verein trauernde Kinder

Trotz des Ausfalls des Weihnachtsmarktes rund um die Pauluskirche, der von SI-Clubschwester Sabine Romann für die Kieler Serviceclubs organisiert wird, unterstützten die Kieler Serviceclubs ein soziales Projekt und spendeten großzügig. Gewählt wurde der Verein Trauernde Kinder Schleswig-Holstein, der eine Spende in Höhe von 17.800 Euro erhält.

Dort finden Kinder und Jugendliche Unterstützung, die um eine geliebten Menschen trauern. Das diesjährig geförderte Projekt „Ein Netz knüpfen für trauende Kinder, Jugendliche und ihre Familien“, zielt darauf ab, auch das Umfeld der betroffenen Kinder und Jugendliche intensiver zu stärken. Der Verein informiert berät, stärkt und unterstützt Schulen, Kindertageseinrichtungen, Jugendtreffs und andere Einrichtungen im Bereich Abschied. Tod und Trauer. Diese Leistung möchte der Verein mithilfe der Fördersumme nun verlässlich und dauerhaft anbieten können Eine hauptamtliche Fachkraft wird die Erweiterung der Fort- und Weiterbildungsangebote und die Fachberatung und Unterstützung für pädagogische Einrichtungen übernehmen.

Auch ohne „Weihnachtsmarkt rund um die Pauluskirche“ sammelten die Kieler Serviceclubs auch dieses Jahr wieder viel Geld ein: 17 800 Euro bekommt der Trauernde Kinder Schleswig-Holstein e. V.. Den symbolischen Scheck nahmen Samira Schüller, pädagogische Leiterin, und Andrea Vollbehr, Geschäftsstellenleiterin des Vereins (sitzend von links) entgegen. (Dieses Foto entstand vor dem Dezember-Lockdown.)

 

Große Spende für Kiels kleinste Schule

Soroptimistinnen unterstützen Bildungsprojekt für junge Mütter erneut mit 7.000 Euro Spendensumme

Auch in einer Zeit, in der Abstand das oberste Gebot ist, bleibt der SI-Club Kiel Baltica dem Schulprojekt U.Sch.I nahe, das der Club seit 2013 unterstützt. Nachdem jetzt abermals 7.000 Euro auf das Konto der wohl kleinsten Schule in Kiel geflossen sind, erhöht sich die gesamte Spendensumme der vergangenen sieben Jahre auf mehr als stattliche 85.000 Euro.

„Unsere Schule im Stadtteil“ besteht derzeit aus 13 jungen Frauen ohne Schulabschluss. Eingebettet in ein System, das von Beratung bis Kinderbetreuung alles im Alltag Wichtige in den Fokus nimmt, bereiten sich diese Frauen darauf vor, den Ersten Allgemeinbildenden oder den Mittleren Schulabschluss zu erwerben; also das, was früher Haupt- oder Realschulabschluss hieß.

Gerade wegen der engmaschigen Rundumbegleitung ist jede Menge Geld nötig. Ein Teil der jüngsten Spende soll zur weiteren Digitalisierung online laufenden Unterrichts genutzt werden.

Doris Frese-Körner und Sabine Romann von SI-Club Kiel Baltica sind froh, dass es gelungen ist, überhaupt Geld für die gute Tat zu erwirtschaften. Gewöhnlich wird dazu einmal im Jahr im Golf Club Kitzeberg ein Golfturnier ausgerichtet. Diesmal nutzte man die sommerliche Corona-Entspannungsphase zu einem Benefiz-Golfnachmittag der „Sprotten“, der Damen des Clubs und steigerte die Einnahmen mit Hilfe der in Wedel ansässigen Margit und Nicolay Ketelsen Stiftung, der Kieler Volksbank sowie dem Soroptimist-Club Kiel Baltica und einigen Sachspendern, so dass schließlich 7.000 Euro zusammenkamen. Wie jedes Jahr mit dabei war bei der Spendenübergabe Alt-Oberbürgermeisterin Angelika Volquartz, die sich als Schirmherrin und auch sonst immer wieder für das bundesweit beachtete Bildungsprojekt aus Gaarden stark macht.

v. links nach rechts: Oberbürgermeisterin a.D. Angelika Volquartz, Schulleiter Henry Lorenz und Petra Tudor vom Vorstand der Stadteilgenossenschaft mit Doris Freese-Körner und Sabine Romann vom Si-Club Kiel Baltica.

Kieler Restaurants gegen Gewalt

Die Farbe Orange symbolisiert Optimismus und Lebensfreude, wirkt aufbauend und positiv. Die Farbe steht aber auch für die weltweite Beleuchtungsaktion „Orange your City“, mit der Ende November auf den „Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen“ hingewiesen wird.

In Zeiten von Corona ist häusliche Gewalt aufgrund von Kontaktbeschränkungen möglicherweise verstärkt zu befürchten. Auch wenn Restaurantbesuche nicht möglich sind, lässt sich der Kieler SI-Club Kiel Baltica von Corona nicht abschrecken und verteilt Bierdeckel für den Außer-Haus-Verkauf unter dem Motto: „Nein zu Gewalt gegen Frauen.“

So kommt diskret die Telefonnummer des deutschlandweiten Hilfe-Telefons unter die Leute.

Mit von der Partie sind Kieler Restaurants und Cafés wie z.B. das „Resonanz“,  Lutherbeker, Frischküche Laboe, Kieler Hockey u. Tennisclub Kronshagen, Lanna thai, Kiel, Campus-Suite im Rewe-Center und Hummelwiese, Extrawurst Holstenstraße, Restaurant Wildgarten im Golf Club Kitzeberg, Maria bonita – Mexican food, Grillmann Holstenstraße, Schöne Aussichten, Oblomow und Farina di Nonna.

 

Aktionstag zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen. Orange Days 2020

Nicht wegschauen, sondern hinsehen! Hilfetelefonnummer auf Bierdeckeln

Unter dem Motto „Orange the World – Stand up for Women“ startet mit dem 25. November, dem Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen die weltweite Kampagne Orange Days, an der sich auch Kieler Restaurants und Cafés beteiligen und Bierdeckel im Außer-Haus-Verkauf verteilen. Ziel des Orange Day ist es, ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen zu setzen und für das Thema zu sensibilisieren. Darüber hinaus soll betroffenen Frauen und Mädchen Mut gemacht werden, sich zu wehren, sich Hilfe zu holen. Aber auch Menschen im Umfeld von betroffenen Menschen sind aufgefordert, hinzusehen und ihnen Unterstützung anzubieten.

Kiel Orange the World – Stand up for Women: Unter diesem Motto starten am 25. November, dem Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen, die Orange Days. Orange ist die Farbe, die die Vereinten Nationen als Symbol für eine gewaltfreie Welt für Frauen wählten.

In Zeiten von Corona ist häusliche Gewalt aufgrund von Kontaktbeschränkungen möglicherweise verstärkt zu befürchten. Auch wenn Restaurantbesuche nicht möglich sind, lässt sich der Kieler SI-Club Kiel Baltica von Corona nicht abschrecken und verteilt Bierdeckel für den Außer-Haus-Verkauf unter dem Motto: „Nein zu Gewalt gegen Frauen.“ So kommt diskret die Telefonnummer des deutschlandweiten Hilfe-Telefons unter die Leute.

Mit von der Partie sind Kieler Restaurants und Cafés wie z.B. das beliebte „Resonanz“, die sich beim „To-Go-Verkauf“ aktiv beteiligen und die Bierdeckel in die Tüte stecken.

Die weltweite Kampagne „Orange Days“ wurde 1991 vom Women’s Global Leadership Institute ins Leben gerufen und macht 16 Tage lang auf die Benachteiligung von Frauen und geschlechtsspezifische Formen von Gewalt aufmerksam. Die nachhaltige Verwirklichung der Grundrechte von Frauen steht dabei im Fokus. Die Dauer von 16 Tagen ist dabei kein Zufall: Die Orange Days enden am 10. Dezember, dem Internationalen Tag der Menschenrechte. Viele Städte und Organisationen weltweit und in ganz Deutschland beteiligen sich an den Aktionen.

Corona als „Brandbeschleuniger“

Studien ergeben, dass etwa jede dritte Frau während ihres Lebens Opfer von körperlicher und/oder sexueller Gewalt wird. Die Corona-Pandemie und ihre Auswirkungen haben weltweit zu einem weiteren Anstieg geführt. Berufliche und daraus resultierende soziale Probleme innerhalb der Familien oder die phasenweisen Ausgangsbeschränkungen sind nur zwei der Gründe. „Wir haben große Sorgen, dass Millionen von Frauen und Mädchen unbemerkt erhebliches physisches und psychisches Leid erfahren“, warnt Dr. Renate Tewaag, Präsidentin von SID. Als gesamte Gesellschaft müsse man die Orange Days deshalb nutzen, um auf die geschlechtsspezifische Gewalt gegen Frauen, auch in den digitalen Medien, wo ein sprunghafter Anstieg zu verzeichnen ist, aufmerksam zu machen. „Die Pandemie wirkt in dieser Hinsicht wie ein Brandbeschleuniger“, so Tewaag.

Soroptimist International Deutschland (SID) setzt sich landesweit ein mit vielfältigen Aktionen für die nachhaltige Verwirklichung der Grundrechte von Frauen ein.

Soroptimist Deutschland Preis 2021 an MaLisa Stiftungonline und online-Plattform #SheDoesFuture

MaLisa Stiftung von Elisabeth und Maria Furtwängler und Organisation
#SheDoesFuture gewinnen Soroptimist Deutschland Preis 2021
Soroptimist International Deutschland (SID) ehrt Engagement im Einsatz für die
Gleichberechtigung der Geschlechter – Preisträger setzen sich für Beendigung
von Gewalt gegen Frauen und Mädchen sowie die Entwicklung selbstbewusster
Persönlichkeiten ein – Preisgeld in Höhe von 20.000 Euro ermöglicht weitere Aktivitäten
– Elke Büdenbender, die Frau von Bundespräsident Steinmeier, übernimmt
Schirmherrschaft für die Preisverleihung

Maria u. Elisabeth Furtwängler©Markus Nass

Die Mehrheit der Jurymitglieder begeisterte sich für die MaLisa Stiftung, gegründet von Maria und Elisabeth Furtwängler, die sich für eine freie, gleichberechtige Gesellschaft einsetzt, in der alle Geschlechter ihre Potenziale frei entfalten können – eine Mission, die mit den Zielen von Soroptimist International voll übereinstimmt. Insbesondere die Studie zur „audiovisuellen Diversität“ und die für 2021 vorgesehene Studie zur „Darstellung von Gewalt gegen Frauen im deutschen Film und Fernsehen“ konnten überzeugen!

 

Sonja O`Reilly und Linn Kaßner-Dingersen©WEB-SHEDOESFUTURE

Mit der online–Plattform #SheDoesFuture bieten zwei Gründerinnen, Sonja O`Reilly und Linn Kaßner–Dingersen, Mädchen ein Netzwerk an mit dem Ziel, ihre Persönlichkeiten und Fähigkeiten auszubilden, zu stärken und sie so auf ihre Zukunft vorzubereiten. Die primär virtuelle Ansprache der jungen Mädchen passt perfekt zu unserem aktuelle SID-Motto #befuturized.

Zum zweiten Mal seit Bestehen empfahlen die Jurymitglieder die Aufteilung von Preis und Preisgeld, beide Organisationen sind würdige und glückliche Preisträgerinnen!

Die Resonanz auf die diesjährige Ausschreibung des Soroptimist Deutschland Preises 2021 war zur Freude des Vorstandes bemerkenswert hoch! Der besondere Anlass der Preisübergabe in Verbindung zu unserer „Vernissage“ zum 100-jährigen Jubiläum von Soroptimist International war wohl eine extra Portion Motivation. Es wurden uns bemerkenswerte und förderungswürdige Projekte vorgestellt,
die Kennenzulernen eine Bereicherung war; acht Jurymitglieder hatten keine leichte Aufgabe, ihre Entscheidung zu treffen. Allen Einsendern*innen von Vorschlägen und Bewerbungen sei auch auf diesem Weg nochmals herzlich gedankt!

Den Siegerinnen gilt unsere besondere Hochachtung und Gratulation!

Frau Elke Büdenbender hat die Schirmherrschaft für die Preisverleihung übernommen, die am 06.03.2021 in Berlin stattfinden wird.

Hier gelangen Sie zu den bisherigen Preisträger*innen.