20. Juni Weltflüchtlingstag

Immer mehr Menschen sind auf der Flucht. Das UN-Flüchtlingshilfswerk veröffentlichte am Weltflüchtlingstag neue Zahlen: Danach wurden Ende 2013 mehr als 51 Millionen Flüchtlinge gezählt, der höchste Stand seit Ende des zweiten Weltkrieges. Ende 2012 waren es noch 45 Millionen. Mehr als 33 Millionen sind auf der Flucht im eigenen Land. Allein innerhalb Syriens waren es Ende 2013 rund 6,5 Millionen. In Kolumbien wurden 5,4 Millionen Binnenflüchtlinge gezählt, in der Demokratischen Republik Kongo 3 Millionen.

Mehr als zwei Drittel aller Flüchtlinge sind Frauen und Kinder. Sie sind besonders schutzbedürftig, da sie in hohem Maße von Gewalt und sexuellen Übergriffen bedroht sind. Selbst in den Flüchtlingslagern werden Frauen oft benachteiligt, da sie ohne männliches Familienoberhaupt nicht als Haushalt zählen und daher keinen Anspruch auf Zuteilung von Hilfsgütern haben.

Unter dem Eindruck des Ersten Weltkriegs rief 1914 Papst Benedikt XV. den „Weltflüchtingstag“ bzw. den „Welttag der Migranten und Flüchtlinge“ aus. Seit 2001 wird am 20. Juni erneut auf das Schicksal von Flüchtlingen weltweit aufmerksam gemacht.

Soroptimistinnen bemühen sich in zahlreichen Projekten und Aktionen weltweit, das Leid von Flüchtlingsfrauen und -kindern zu lindern, etwa durch die derzeit laufende Syrienhilfe von Soroptimist International Deutschland.

Was für ein Tag: 6.500,00 € für USCH.I

Benefiz-Turnier im Golf-Club Kitzeberg e.V. bringt 6.500 € für Schulprojekt „USCH.I“

Golf-Benefizveranstaltung Soroptimisten 13.06

68 Golfer, davon  33 Spieler aus 16 verschiedenen Golfclubs und 10 Schnupperkursteilnehmer starteten beim 5ten „SI-Club Kiel Baltica Golf-Cup“ Gespielt wurde Chapman Vierer bei herrlichen Wetter- und Platzbedingungen.

SI-Kiel Baltica unterstützt mit seinem Benefiz-Turnier die Schulinitiative „USCH.I, die alleinerziehenden Hartz-IV-Müttern ermöglicht, ihren Hauptschulabschluss nachzuholen, während ihre Kinder betreut werden.

Angelika Volquartz, die Schirmherrin des Schulprojekts begleitete die Flights im Golf-Cart und mixte beim Eintreffen im Clubhaus höchstpersönlich „SI-Cocktails“. Rund 100 Spieler und Gäste ließen sich am Abend vom Golf-Restaurant Wildgarten bei einem fantastischem Grillbuffet verwöhnen. Organisiert wurde das Turnier – wie jedes Jahr – von den Soroptimistinnen Sabine Romann und Susan Timmann.

Stolze Sieger waren: Erstes Netto Barbara Lukoschek und Esther Schütze, beide GC Kitzeberg, mit 45 Punkten. Sie gewannen gleichzeitig den SI-Wanderpokal und räumten auch die schönsten Tombola-Preise ab.

 

 

 

An den Start: 5. SI-Benefiz-Golfturnier

Am 13.6.2014 ist es so weit. Zum fünften Male findet der Si-Club Kiel Baltica Golf-Cup statt. Diesesmal zugunsten von USCH.I, einem Schulprojekt für alleinerziehende Mütter, die ihren Hauptschulabschluss nachholen, während ihre Kinder betreut werden.

Gespielt wird Chapman Vierer für Damen und Herren, über 18 Löcher (alternativ 9 Löcher). Start ist ab 11.00 Uhr.

Im Startgeld von 60,00 Euro pro Person sind enthalten: 1Tee-off Präsent,  großzügige Rundenverpflegung, Restauration im Halfway-House, ein Cocktailempfang zum Abschluss und das Abendessen im Clubhaus (ohne Getränke). Gespielt wird nach den offiziellen Golfregeln des Dt. Golfverbandes e.V. und den Platzregeln. Vorgabebegrenzung pro Spieler -54, pro Paar -60.

Es gibt Sonderpreise für „nearest to the pin“ und „nearest to the line“, „hole in one“ und „longest drive“ sowie hochwertige Preise für die Gewinner des 1. – 5. netto pro Klasse. Darüber hinaus wartet eine großzügig ausgestattete Tombola. Die Sponsorenliste liest sich auch dieses Jahr wie das Who is who der Stadt Kiel.  Dank zahlreicher großzügiger Spenden von Kieler Unternehmen und Banken wird es sich in jedem Falle lohnen, an den Start zu gehen. Nichtgolfer können einen Schnupperkurs zum Preis von 50,00 € absolvieren. Wie in den Vorjahren wird das Turnier von den Soroptimistinnen Sabine Romann und Susan Timmann organisiert, die für reibungslosen Ablauf sorgen.

Anmeldung wird erbeten im Sekretariat des Golfclubs (Tel.: 0431 232324) oder bei den Organisatorinnen unter sr@sabineromann.de

30 Jahre Soroptimistin

Ein offener Brief an Ingunde Köhler-Schöneich:

Ingunde Köhler-Schöneich1982 wurdest du, liebe Ingunde, mit dem SI-Virus infiziert und in Folge dessen am 2.6.1984 Gründungsmitglied des SI-Clubs Hameln/Pyrmont. Dort brachtest du dich in vielen Ämtern ein, u.a.1995-1997 als Präsidentin.

Die berufliche Veränderung Deines Mannes bedingte 1997, dass dir der SI-Club Kiel neue SI- Heimat wurde, in dem du u.a. Vizepräsidentin warst.

Die Idee des „Soroptimismus“ zu verbreiten, hat dich, überzeugte „Soror Optima“, immer angetrieben, dich in Clubgründungen zu engagieren: So warst du gemeinsam mit Ellen Weber Clubpatin des 17.6.1999 gechartert SI-Clubs Hildesheim, Initiatorin und Patin des am 9.6.2001 gecharterten Clubs Flensburg und gemeinsam mit drei Clubschwestern des Clubs Kiel Initiatorin unseres SI Clubs Kiel Baltica, dessen Charter 16 weitere Sorores als Gründungsmitglieder mit dir am 10.5. 2003  gefeiert haben.

Getreu deinem Wahlspruch: „Ich bin verantwortlich für das, was ich tue, aber auch für das, was ich nicht tue“, bringst du dich in deiner engagierten Art ins Clubleben ein, teilst deine reiche SI-Erfahrung, dein geballtes SI-Wissen mit uns. Zahlreiche Vorträge nicht nur in unserem Club künden von deinem großen Wissens- und Interessensschatz. Der passionierten Privatmusiklehrerin in dir verdanken wir zudem außer wunderbar stimmungsvollen Weihnachtsfeiern das -zumindest aus unserer Sicht- erfolgreiche Erarbeiten der SI-Hymne.

Mit herzlichem Dank für Dein nunmehr drei Jahrzehnte währendes Engagement für Soroptimist International gratulieren wir im Namen aller Sorores von Kiel Baltica!

Deine Präsidentin Dorothee Thomanek und Dein Patenkind Sabine Kinzer

Die Mütter des Grundgesetzes

Mit der Unterzeichnung des Grundgesetzes jährt sich heute die Geburtsstunde der Bundesrepublik Deutschland zum 65. Mal. Vier Frauen, allen voran Elisabeth Selbert (SPD),  haben damals einen wichtigen Beitrag für die Geleichberechtigung geleistet.

„Männer und Frauen sind gleichberechtigt“, das ist der Satz, um den Elisabeth Selbert mit den 65 Mitgliedern des Parlamentarischen Rats hart gerungen hat. Ihr besonderes Anliegen war die Schaffung eines unabhängigen Rechtswesens, vor allem eines unabhängigen Richteramts. Aber besonders am Herzen lag ihr die Gleichberechtigung von Männern und Frauen, die sie mit dem Gleichheitsgrundsatz formulierte und nach zähen Kämpfen durchsetzte. Die Mehrheit der Verfassungsväter wollte die Formulierung der Weimarer Verfassung übernehmen: „Männer und Frauen haben dieselben staatsbürgerlichen Rechte und Pflichten“.  Mehrfach wurde die Selbertsche Formulierung „Frauen und Männer sind gleichberechtigt“ bei Abstimmungen abgelehnt, erst auf öffentlichen Druck hin wurde der Gleichheitsgrundsatz im Grundgesetzt verankert.

Die Umsetzung brauchte aber lange Zeit. 1950 wurde dazu ein Frauenreferat im Bundesministerium des Inneren eingerichtet. Erst 1957 fiel das familienrechtlich verbriefte Letztentscheidungsrecht des Ehemannes in ehelichen und familiären Angelegenheiten. Bis zum Jahr 1977 hat es gedauert, bis eine Frau ohne die Einwilligung ihres Mannes einem Beruf nachgehen durfte. Eine wichtige Ergänzung zu Artikel 3 Absatz 2 des Grundgesetzes kam im Zuge der  Wiedervereinigung zustande. Die Verfassungskommission beschloss 1992 den Zusatz „Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin“. Der Staat und seine Organe sind damit in der Pflicht, aktiv an der Verwirklichung der Gleichberechtigung zu arbeiten.  Trotzdem gibt es leider noch viel zu tun. Man denke nur an das Thema Frauenquote.