Neue Clubschwester Janine Preuße

Am 1.4.2014 hat unser Club Zuwachs bekommen. Wir heißen die Studiendirektorin und Chor-Leiterin Janine Preuße herzlich willkommen. Sie wechselte aus dem SI-Club Flensburg berufsbedingt und wegen ihres Umzuges nach Kiel in unseren Club. Seit Januar konnten wir Janine kennen lernen und freuen uns, dass sie nun „richtig“ zu uns gehört.

Benefiz-Dinner im Antikhof

Rollupbanner mit Kamin

 

 

 

 

 

 

 

Bei unseren Clubschwestern aus dem Club Kiel gehört es schon zur Tradition das jährliche Benefiz-Dinner. Die Grundidee ist klar: lecker essen in bester Fein-Heimisch-Tradition, nette Gespräche führen, nette Menschen kennen lernen und das alles für einen guten Zweck. Der Erlös dieses Benefizdinners ging an das Projekt „Freitagskochen“ der Frauenberatungsstelle der Kieler Stadtmission. Aber diesmal haben sie sich alle übertroffen.

Desert2Am 4.4.2014 waren wir im Antikhof in Bissee. Der steht für ländliche Lebensart in Schleswig-Holstein. Es gab ein köstliches Menü rund um das Thema Frühling. Wir aßen als erste Vorspeise Frühlings-Salat mit Rauke und Apfel-Senf-Dressing, Holsteiner Wachs-Ei und hausgebeizte Sarlhusener Lachsforelle, dann Feines Ragout vom Kokländer Butterhähnchen mit Frühlingslauch, als Hauptgericht gebratene Kokländer Hähnchenbrust mit Leipziger Allerlei und als Höhepunkt Tiramisu nach Bisseer Art mit frischen Früchten.

Neben dem kulinarischen Genuss wurden wir von Matthias Jaschik und Thomas Bosch vom Kieler Werftparktheater mit einer kleinen Performance unterhalten.

WP_20140404_002Abgerundet hat den Abend die kleine Tombola, bei der wir alle gewinnen konnten. Es hat wieder mal ganz viel Spaß gemacht. Herzlichen Dank an die Organisatorin Irmgard Vedder und an die Präsidentin Petra Ahlers.

Freundschaftstreffen mit SI-Club Lolland

Gruppenfoto

Friendship-Links sind freiwillige Freundschaften mit Clubs aus anderen Unionen, Single Clubs aus Europa/Afrika oder mit Clubs aus den drei anderen Föderationen. Der SI-Club Kiel Baltica pflegt bereits zwei Friendship-Links mit Rygge in Norwegen und Stirling in Schottland. Nun soll ein dritter, ganz nahe gelegener hinzukommen.

Am 23.3.2014 war es endlich soweit, 8 Sorores vom Club Kiel Baltica machten sich auf den Weg nach Fehmarn, um die dänischen Clubschwestern aus Lolland kennen zu lernen. Hervorragend vorbereitet von Babette Ney vom Club Kiel Baltica und von Ursula Behrle vom Club Lolland starteten wir bei herrlichem Frühlingswetter im Minivan nach Fehmarn.

Nach Grußworten der Clubpräsidentinnen Kirsten Sejr Larsen und Dorothee Thomanek, die betonten, dass Friendship-Links wichtige Knoten in unserem internationalen Netzwerk sind, sowie der Organisatorinnen, die erzählten, wie sie sich beim Dänisch-Kurs getroffen haben haben, fiel uns das Kennenlernen ganz leicht. Jetzt wissen wir auch was Speed Dating ist und fühlen uns sehr familiär aufgenommen. Wir freuen uns auf viele weitere Treffen in Freundschaft, viele so lustige Tage mit Lachen und gutem Essen, mit interessanten Gesprächen und nachbarschaftlicher Verbundenheit.

DSC_0811

Als nächsten Schritt werden die offiziellen Linkanträge samt Infoblatt von der SID-Homepage geladen und ausgefüllt sowie vom anderen Club ergänzt. Unterschrieben wird dann alles an das Headquarter von SIE geschickt, dort geprüft und dann bekommen hoffentlich beide Clubs ganz schnell die Information, dass der Link offiziell geschlossen wurde.

Wir alle freuen uns auf unsere Sorores aus Lolland. Allen, die dabei waren, hat es Spaß gemacht. Hoffentlich sehen wir uns bald wieder in Kiel oder auf Lolland.

21.3.2014: Equal Pay Day

Der Equal Pay Day (EPD) ist der internationale Aktionstag für Entgeltgleichheit zwischen Männern und Frauen. Der Aktionstag in Deutschland markiert symbolisch die Lohnlücke zwischen Männern und Frauen, die in Deutschland seit Jahren nahezu unverändert bei insgesamt 22 Prozent liegen. Die Bundesrepublik bildet damit eines der Schlusslichter in der Europäischen Union, in der Frauen nach jüngsten Statistiken im Durchschnitt 17 Prozent weniger verdienen als ihre männlichen Kollegen. Der Aktionstag markiert den Zeitraum im Jahr, den Frauen bei gleichem Arbeitsvolumen und angenommen gleichem Stundenlohn (bezogen auf die Männer) ohne Bezahlung („für lau“) arbeiten: 22% von 365 Tagen = 80 Tage. 2014 findet der Equal Pay Day am 21. März statt.

Die Ursachen der Lohnlücke sind vielfältig. Im Wesentlichen sind es drei Punkte, die sich in vielen Studien als besonders prägend herausstellen:

  • Frauen fehlen in bestimmten Berufen, Branchen und auf den höheren Stufen der Karriereleiter
  • Frauen unterbrechen oder reduzieren ihre Erwerbstätigkeit häufiger und länger familienbedingt als Männer. Die typisch weiblichen Biografiemuster mit ihren geschlechtsspezifischen Übergangs- und (Wieder-) Einstiegshemmnissen sind geprägt von lange nachwirkenden Einbußen bei der Lohn- und Einkommensentwicklung im Lebenslauf.
  • Individuelle und kollektive Lohnverhandlungen sind gekennzeichnet von Asymmetrien und Interessenskonstellationen, die der Durchsetzung gleicher Löhne für gleichwertige Arbeit von Frauen und Männern und dem Abbau der Entgeltlücke keine günstigen Voraussetzungen schaffen. Die Überwindung der traditionell schlechteren Bewertung und der prekären Ausgestaltung von Tätigkeiten und Berufen, die als Frauenberufe gelten oder die überwiegend von Frauen ausgeübt werden, konnte unter diesen Umständen bislang nicht nachhaltig gelingen.

Ziel ist es daher, mit dem Equal Pay Day die Debatte über die Gründe der Entgeltunterschiede zwischen Männern und Frauen in Deutschland in die Öffentlichkeit zu tragen, ein Bewusstsein für die Problematik zu schaffen, zu sensibilisieren und Entscheider zu mobilisieren, damit sich die Lohnschere schließt.

Für die Einführung des Equal Pay Day in Deutschland erhielten die Initiatorinnen 2009 den Innovationspreis „Ausgewählter Ort im Land der Ideen“. Dr. Bettina Schleicher, Past-Präsidentin des BPW Germany und maßgeblich an der Einführung des Equal Pay Day in Deutschland beteiligt, erhielt 2009 für ihr ehrenamtliches Engagement das Bundesverdienstkreuz.

8.3.2014: Internationaler Weltfrauentag

Über den Ursprung des Internationalen Frauentages am 8. März gibt es verschiedene Theorien und Deutungen.
Einigen Quellen zufolge geht das genaue Datum auf den 8. März 1857 zurück, an dem Textilarbeiterinnen in New York in Streik traten. Andere Quellen nennen den 8. März 1908 als jenen Tag, an dem die Arbeiterinnen der Textilfabrik „Cotton“ in New York in Streik traten, um bessere Lebens- und Arbeitsbedingungen zu fordern. Die Fabrikbesitzer und Aufseher schlossen die Frauen in die Fabrik ein, um den Kontakt und die Solidarisierung mit anderen Belegschaften zu verhindern. Als plötzlich ein Feuer ausbrach, starben 129 Arbeiterinnen in den Flammen.

Weitere Quellen erwähnen, dass mit dem Datum 8. März auch an den großen Textilarbeiterinnen-Streik in St. Petersburg erinnert werden sollte, der auf andere Sektoren übergriff und eine große Arbeiterinnendemonstration auslöste. Diese Kämpfe fanden anlässlich des Frauentages am 8. März 1917 statt – nach dem alten russischen Kalender am 23. Februar – und lösten den Beginn der „Februarrevolution“ aus.  Um an die Rolle der Frau in der Revolution zu erinnern, wurde 1921 in Moskau der 8. März als internationaler Gedenktag vorgeschlagen.

Bereits 1910 forderte die deutsche Sozialistin Klara Zetkin die Einführung eines Frauentages. Am 19. März 1911 wurde der erste Frauentag in Dänemark, Deutschland, Österreich-Ungarn und der Schweiz gefeiert. In Wien demonstrierten 20.000 Menschen für die Frauenrechte am Ring. Das bestimmende Thema war – auch in den Folgejahren – die Forderung nach dem freien, geheimen und gleichen Wahlrecht für Frauen. Sie wurde in Österreich am 12. November 1918 erfüllt.
Dieses Datum sollte von nun an internationale Bedeutung für die Interessen und den Kampf aller ausgebeuteten und unterdrückten Frauen bekommen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Wurzeln des Internationalen Frauentags in der Tradition proletarischer Frauenkämpfe liegen.

An Frauentagen wurden daraufhin zahlreiche andere politische Ziele zum Thema gemacht, wie Arbeitszeitverkürzungen ohne Lohnabschläge, eine Senkung der Lebensmittelpreise, eine regelmäßige Schulspeisung und der legale Schwangerschaftsabbruch.

Während der NS-Zeit war der Feiertag offiziell verboten. Erst nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges griff ihn die Frauenbewegung wieder auf, allerdings schwand seine Bedeutung zunehmend. Das änderte sich mit der Frauenbewegung in den 1960er- und 1970er-Jahren. In dieser Zeit wurde vor allem die Aufhebung des Verbots zum Schwangerschaftsabbruch gefordert.

Der Internationale Frauentag wird seit einem entsprechenden Beschluss der Generalversammlung der Vereinten Nationen (UN) im Dezember 1977 weltweit am 8. März begangen.

Quellen: www.wien.gv.at/menschen/frauen
und https://rotbewegt.at/#/epoche/einst-jetzt/artikel/internationalerfrauentag