Mehr Mobilität dank großzügiger Spenden
Große Freude herrscht bei Dr. Maria Schwarte, Vorstandsvorsitzende des Sozialdienstes katholischer Frauen e.V. Kiel (SkF), und SkF-Geschäftsführerin Brigitta Grunwald über ein neues Fahrzeug. Dank großzügiger Spenden von 30.000 Euro aus dem Erlös des Kieler Weihnachtsmarktes „Rund um die Pauluskirche“, konnte der Verein einen neunsitzigen Kleinbus anschaffen.
Damit werde die Mobilität der Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen in den Einrichtungen des SkF deutlich verbessert. „Früher mussten unsere Mitarbeiter unseren vorhandenen Kleintransporter erst umfangreich umbauen, um alle Kinder mit auf eine Fahrt in die Schule oder einen Ausflug in die Stadt, in die Ferien oder an den Strand zu nehmen“, erklärt Dr. Maria Schwarte bei der Übergabe des Fahrzeuges im St. Antoniushaus des SkF. Diese Zeit des Umbaus ging immer zu Lasten der Kinder. „Zudem ist die Rückbank, die die Mitarbeiter entfernen mussten, um die Rollstuhlfahrer in das Auto zu bekommen, rund 60 Kilo schwer. Das war wirklich keine leichte Arbeit“, so die Vorsitzende. „Wir haben jetzt deutlich mehr Möglichkeiten, mobil zu sein“, freut sich auch SkF-Geschäftsführerin Brigitta Grunwald.
Möglich machten dies zwei großzügige Spenden: 25.000 Euro kommen aus dem Erlös des Weihnachtsmarktes 2016 rund um die Pauluskirche, den die Kieler Serviceclubs zusammen mit der Kirchengemeinde immer am zweiten Advent veranstalten. „Im vergangenen Jahr haben wir den 15. Markt organisiert und dabei diese Rekordeinnahme für den guten Zweck erzielt“, erklärt Organisatorin Sabine Romann vom Soroptimist International Club Kiel Baltica. Weitere 5.000 Euro für den neuen Kleinbus steuerte die Kieler Sozietät Wegner, Stähr und Partner (ws&p) bei. „Wir haben das Geld dem SkF Kiel im vergangenen Jahr anlässlich unseres 50-jährigen Bestehens gespendet“, erklärt Rechtsanwalt Arno Witt. Aus den Spendengeldern konnte übrigens nicht nur der neue Transporter angeschafft werden. Auch der vorhandene Kleinbus wird nun aus Spenden behindertengerecht umgebaut. „In Zukunft können wir dann alle Kinder und Jugendliche gleichzeitig auf Ausflüge mitnehmen“, sagt Dr. Maria Schwarte freudestrahlend.
Und damit der Schutzheilige der Reisenden auf allen Fahrten gut über die Mitfahrer wacht, gibt es zum Schluss noch eine ChristophorusMedaille für beide Busse. „Sicher ist sicher.“